Viele Gartenbesitzer entscheiden sich für Gabionenzäune, weil sie sich als überaus funktional zeigen. Daneben passen sie dank ihrer hohen Ästhetik perfekt zu einem modernen Wohn- beziehungsweise Gartendesign. Gabionenzäune verleihen dem Garten eine moderne und dennoch natürliche Note. Zur gleichen Zeit dienen sie als verlässlicher Sichtschutz und grenzen das eigene Grundstück nach außen ab.
Doch bei der Auswahl der Steine für Gabionenzäune gibt es einiges zu beachten, um das perfekte Gleichgewicht zwischen Ästhetik, Sicherheit und Funktionalität sicherzustellen. Auf welche Punkte es ankommt, erklärt der folgende Beitrag.
Die Größe der Steine
Bei der Auswahl der passenden Steine für den Gabionenzaun stellt die Größe einen entscheidenden Faktor dar.
Zu große Steine können schnell dazu führen, dass der Zaun uneben aussieht und möglicherweise sogar instabil wird. Kleinere Steine hingegen neigen dazu, aus den Maschen der Gabionen herauszufallen. Dadurch wird das Gesamtbild natürlich beeinträchtigen.
Idealerweise sollten die Natursteine für Gabionen demnach eine Größe zwischen sechs und zehn Zentimetern aufweisen. So wird zum einen eine gleichmäßige Verteilung gewährleistet und zum anderen eine hohe innere Stabilität geschaffen.
Die Farbe der Steine
Die Farbe der Steine beeinflusst die Optik des Gabionenzauns natürlich maßgeblich. Idealerweise fällt die Entscheidung auf Steine, die farblich zu der restlichen Gartenlandschaft passen und so ein harmonisches Gesamtbild erzeugen.
Natürliche Farbtöne, wie Grau, Braun oder Beige, sind in den meisten Fällen eine gute Wahl, da sie sich harmonisch in die Umgebung einfügen und zudem sehr zeitlos wirken.
Die Beschaffenheit der Steine
Neben der Größe und Farbe ist auch die Beschaffenheit der Steine nicht zu vernachlässigen.
Grundsätzlich sollten die Steine robust und witterungsbeständig ausfallen, um auch langfristig eine schöne Optik des Gabionenzauns zu gewährleisten. Natürliche Gesteine, wie Basalt, Granit oder Schiefer, eignen sich besonders gut für Gabionenzäune. Sie weisen nicht nur eine verlässliche Stabilität auf, sondern überzeugen auch im Hinblick auf ihre schöne Textur und natürliche Farbe.
Die Nachhaltigkeit der Steine
Nachhaltigkeit ist heute ein Thema, welches für immer mehr Gartenbesitzer von größter Wichtigkeit ist. Bei der Kaufentscheidung der Steine für den Gabionenzaun sind demnach auch die Umweltaspekte einzubeziehen.
Regionale Steine helfen dabei, lange Transportwege zu vermeiden und damit die Umweltbelastung zu reduzieren. Zudem sollten die Steine frei von schädlichen Chemikalien sein und aus nachhaltigen Quellen stammen.
Die Menge der Steine
Bevor die Steine für Ihren Gabionenzaun gekauft werden, ist die benötigte Menge zu berechnen. Dafür lässt sich eine recht einfache Formel nutzen.Zu messen sind die Länge, die Höhe und die Tiefe des Gabionenzauns. Diese Werte müssen miteinander multipliziert werden. Das Ergebnis zeigt das Volumen der Gabione an.
Zu beachten ist dabei, dass die Steine nicht nur als Füllmaterial für die Gabionen dienen, sondern auch einiges an Gewicht auf die Waage bringen. Dies ist im Sinne der Stabilität des Zaunes von großer Bedeutung. Deswegen ist es ratsam, lieber etwas mehr Steine zu kaufen, als im Endeffekt benötigt werden, um auf der sicheren Seite zu sein.
Die Pflege der Steine
Für die langfristige Schönheit und Stabilität des Gabionenzauns ist eine regelmäßige Pflege unerlässlich. Die Steine sollten regelmäßig mit Wasser und einer Bürste gereinigt werden, um Schmutz und Ablagerungen zu entfernen.
Die Zwischenräume sind frei von Unkraut zu halten, um das ästhetische Gesamtbild aufrechtzuerhalten. Für die Pflege des Gabionenzauns sollten grundsätzlich umweltfreundliche Reinigungsmittel gewählt werden, um die Umweltbelastung weitestgehend zu minimieren.