Zimmerpflanzen reinigen die Raumluft, sorgen für Akzente und sind zudem eine ansprechende Dekoration. Damit Zimmerpflanzen blühen und gedeihen, gilt es einige Dinge zu beachten. Mit einem geeigneten Standort und der richtigen Pflege kann man sein Zuhause in eine grüne Oase verwandeln.
Die Wahl der richtigen Pflanzen
Die Auswahl an Pflanzenarten ist groß. Sie alle stellen unterschiedliche Ansprüche an den Standort und die Pflege. Daher ist es wichtig, sich bereits vor dem Kauf Gedanken über seine individuellen Möglichkeiten zu machen. Schließlich möchte man nach dem Kauf einer Zimmerpflanze von dem Wachstum und den vielfältigen Vorteilen der Pflanze profitieren. Zimmerpflanzen erhöhen die Luftfeuchtigkeit, befreien die Luft von schädlichen Substanzen und sind auch optisch ein Hingucker.
Zu den beliebtesten Topfpflanzen gehört die Monstera. Sie ist dekorativ und überzeugte durch ihre auffälligen Blätter. Die Monstera benötigt ausreichend Platz, da sie aufgrund ihres schnellen Wachstums bis zu 3 m hoch werden kann. Diesen Umstand sollte man bereits vor dem Kauf berücksichtigen, um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben. Die Blätter der Monstera müssen zudem regelmäßig abgewischt werden, da sich dort Staub ansammelt. Bei dieser Pflanze wird deutlich, wie wichtig es ist, sich vor dem Kauf über die Ansprüche einer Pflanze zu informieren.
Eine Alternative zu großen und ausladenden Zimmerpflanzen sind Baby Houseplants. Sie sind nicht nur für Anfänger geeignet, sondern auch besonders gut für kleine Räume geeignet. Baby Houseplants können in kleinen Gruppierungen hervorragend miteinander kombiniert und so gekonnt in Szene gesetzt werden. Baby Houseplants finden überall Platz, ob auf einem Schreibtisch, auf der Fensterbank oder einem Regal, diese kleinen Pflanzen verleihen jedem Zuhause grüne Akzente.
Den Standort auswählen
Jede Pflanze ist einzigartig und stellt unterschiedliche Anforderungen an ihren Standort. Pflanzen nutzen Bakterien und vor allem auch Licht und Wasser, um Sauerstoff herzustellen. Diesen Prozess nennt man Fotosynthese. Daher muss der Standort einen auf die Pflanzenart abgestimmten Lichteinfall ermöglichen. Man unterscheidet im Grunde genommen zwischen drei verschiedenen Standorten. Einige Pflanzen vertragen sonnige Standorte sehr gut, während andere auf schattige oder halb schattige Plätze bestehen. Möchte man Baby Houseplants nebeneinander aufstellen und miteinander kombinieren, so sollten auch die Ansprüche der gewählten Baby Houseplants miteinander harmonieren.
Das Gießverhalten an die Bedürfnisse der Pflanze anpassen
Der Wasserbedarf von Zimmerpflanzen unterscheidet sich je nach Pflanzenart. Außerdem müssen äußere Faktoren berücksichtigt werden. Ist die Raumluft trocken und warm, so steigt der Wasserbedarf in der Regel. Einige Zimmerpflanzen, wie etwa Kakteen oder Sukkulenten, benötigen nur wenig Wasser und vertragen Trockenheit sehr gut.
Hortensien und der Zimmerbambus müssen häufig gegossen werden, da der Wasserbedarf sehr hoch ist. In diesem Fall wird ein Gießintervall von zwei bis drei Tagen empfohlen. Dennoch sollte man stets darauf achten, dass auch bei Pflanzen, die einen erhöhten Wasserbedarf vorweisen, keine Staunässe entsteht. Diese kann zu Fäulnis, zum Erkranken oder Absterben der Zimmerpflanze führen.
Bei der Monstera, dem Einblatt und anderen Pflanzenarten muss nur etwa einmal die Woche gegossen werden. Doch auch hier gilt, dass bei hohen Temperaturen und starker Sonneneinstrahlung sowie trockener Raumluft häufiger gegossen werden muss. Pflanzen mit großen Blättern benötigen häufiger Wasser. Jungpflanzen müssen zudem ebenfalls häufiger gegossen werden. Für das Erlernen eines geeigneten Gießverhaltens benötigt man etwas Geduld und Fingerspitzengefühl. Mit etwas Übung gedeihen die Zimmerpflanzen nachhaltig und gesund.
Pflanzen umtopfen und düngen
Für ein gesundes Wachstum benötigen Pflanzen neben Licht und Wasser eine bedarfsgerechte Nährstoffzufuhr. Sind die Pflanzen noch klein, so ist düngen nicht unbedingt erforderlich. Spätestens mit dem ersten Umtopfen gehört die Gabe von Düngemittel zur Pflegeroutine von Pflanzen dazu. Das Umtopfen wird notwendig, wenn eine Pflanze keinen Raum mehr im Topf für weiteres Wachstum hat. Der ideale Zeitpunkt dafür ist im Frühjahr. Einige Düngemittel sind sogar auf spezielle Pflanzenarten abgestimmt.
So benötigen Orchideen etwa eine besondere Zusammensetzung an Inhaltsstoffen. Um ein gesundes Wachstum nach dem Umtopfen zu gewährleisten, sollte man auf ein geeignetes Düngemittel zurückgreifen. Ein Flüssigdünger kann einfach zum Gießwasser dazugegeben werden. Die Monstera muss etwa einmal die Woche gegossen und gedüngt werden. Bei dieser Zimmerpflanze ist der Nährstoffbedarf aufgrund der Größe und des Wachstums erhöht. Auch die Geigenfeige oder das Elefantenohr müssen einmal wöchentlich gedüngt werden. Eine Alternative zu flüssigen Düngemittel sind Düngestäbchen. Diese werden in die Erde gesetzt und geben die Nährstoffe allmählich an die Pflanze ab.
Probleme rechtzeitig erkennen und handeln
Damit Zimmerpflanzen nachhaltig gedeihen und das Zimmer in eine grüne Oase verwandeln können, sollte man Pflegefehler oder Erkrankungen rechtzeitig erkennen und behandeln. Blattränder und die Blätter einer Pflanze können sich verfärben, erschlaffen oder Flecken aufweisen. In diesen Fällen kann man von einem Pflegefehler ausgehen. Dann sollte man die Wassergabe überprüfen und über einen Standortwechsel nachdenken. Der Großteil der Pflanzenarten verzeiht solche Vergehen und belohnt Veränderungen mit einem prächtigen Wachstum. Möchte man auf Nummer sicher gehen, so sollte man sich für pflegeleichte Pflanzen entscheiden und sich schrittweise an anspruchsvollere Genossen heranwagen.
Das Ambiente in einem Zuhause verändert sich durch Zimmerpflanzen. Sie bereichern nicht nur die Atemluft, sondern verwandeln jedes Zuhause mit den richtigen Pflegetipps in eine grüne Oase.