7 Tipps für eine kindgerechte Garten-Spielecke

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Kinder lieben es, draußen in der freien Natur aktiv zu sein und sich so richtig auszutoben. Mit einer kindgerechten Garten-Spielecke tun Eltern ihren Kleinen deswegen einen Riesengefallen. Worauf Sie beim Anlegen einer solchen Spielecke im Garten achten müssen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Die richtige Größe finden

Zunächst einmal sollte die Größe und die passende Stelle für die Garten-Spielecke bestimmt werden. Hinsichtlich der Größe ist darauf zu achten, dass ausreichend Platz für die Kleinen und ihre Spielgeräte vorhanden ist. Idealerweise überlegen Eltern zusammen mit ihren Kindern, welche Geräte und Anlagen in der Spielecke keinesfalls fehlen sollen. Manche Kinder lieben nichts mehr, als stundenlang im Sandkasten zu sitzen und eine imposante Sandburg nach der anderen zu errichten. Andere können von Bewegung gar nicht genug kriegen und springen lieber bis zur Erschöpfung auf dem Trampolin. Je nach Platz, Budget und Vorlieben der Kinder sollten Eltern vorab entscheiden, was in die Spielecke kommt. Etwas Platz für Neuanschaffungen sollte aber immer vorhanden sein, schließlich werden die Kinder größer und ihre Interessen verlagern sich mit der Zeit.

Die Garten-Spielecke kindgerecht errichten

Gerade bei kleineren Kindern ist es ratsam, die Garten-Spielecke an einer Stelle zu errichten, die von den Eltern jederzeit gut einzusehen ist. Idealerweise haben die Eltern ihre Kinder im Blick, während sie es sich selbst auf der Terrasse gemütlich machen. Des Weiteren sollten Eltern darauf achten, dass ihre Kinder in der Garten-Spielecke vor Regen und zu viel Sonnenlicht geschützt sind. In den warmen Monaten hält man sich ständig im Garten auf und die Kinder können dort oft von früh bis spät spielen – nur bitte nicht in der prallen Sonne. Nicht unbedingt schädlich, aber zumindest ärgerlich ist es für die Kleinen, wenn sie bei Regen nicht in ihre Spielecke können. Eine freistehende Pergolamarkise ist eine sehr gute Möglichkeit, die Garten-Spielecke zu überdachen und somit für ausreichend Schutz vor Regen oder direkter Sonnenbestrahlung zu sorgen.

Klassische Gartenspielgeräte und ihre Alternativen

Abhängig von den Platzverhältnissen und den Vorlieben der Kleinen gilt es nun, die Garten-Spielecke herzurichten. Ein Klassiker und für die meisten Kinder unverzichtbar ist der gute, alte Sandkasten. Dabei muss es sich nicht unbedingt um einen schlichten quadratischen Kasten handeln, denn heutzutage gibt es Sandkästen in unterschiedlichsten Formen und Ausführungen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Sandkasten-Boot? Wer keinen Sandkasten kaufen will, kann auch eine Sandgrube ausheben, die sich später, wenn die Kinder das Interesse daran verloren haben, zu einem Teich oder Sandbeet umfunktionieren lässt. Ebenfalls ein Klassiker im Familiengarten ist ein Spielturm mit Kletterwand und Rutsche. Bei näherer Betrachtung verlieren aber sowohl der Kletterturm als auch die Rutsche für die Kinder schnell ihren Reiz. Lohnenswerter ist statt der Rutsche eine Schaukel, deren Gestell auch problemlos zweckentfremdet werden kann. So lassen sich am Schaukelgestell jederzeit ein Kletterseil oder eine Hängematte anbringen. Statt des Kletterturms kommt ein ausrangiertes Turnreck infrage, was den Kleinen viel mehr Möglichkeiten bietet, sich auszuprobieren. Solch ein Reck kann man häufiger auf Gebrauchtwaren-Plattformen im Internet finden. Ganz oben auf der Wunschliste der Kinder steht häufig ein Spielhaus, in dem sie sich so einrichten können, wie es ihnen beliebt. Allerdings sind solche Häuser oft nicht ganz billig. Eine günstigere Alternative stellt ein Weidentipi dar. Eltern mit handwerklichem Geschick können ihren Kindern auch ein Baumhaus bauen, das sich dann nicht direkt in der Spielecke befindet, sondern daneben in den Bäumen. Vielleicht kommt auch ein Gartenhäuschen infrage, in dem die Kinder einen Bereich für sich bekommen, während der Rest des Platzes für die Unterbringung von Gartengeräten genutzt wird.

Spielmöglichkeiten mit Wasser bieten

Kinder lieben Wasser, allerdings sind Teiche oder tiefere Wasserbecken für Kleinkinder eine Gefahr. Verzichten muss man auf das kühle Nass im Garten deswegen aber nicht. Im Sommer gibt es kaum etwas Schöneres als ein Planschbecken in die Garten-Spielecke zu stellen. Dort können die Kinder ausgelassen planschen und toben. Eine Regentonne, die unbedingt geschlossen sein sollte, damit die Kinder nicht hineinklettern oder -fallen, ist ebenfalls eine gute Idee. Dort können die Kleinen sich mit Wasser versorgen, um den Sandkasten in eine Matschgrube zu verwandeln. Eltern, die ihren Garten ohnehin noch dekorativ aufwerten möchten, sollten über die Anschaffung eines Gartenbrunnens bzw. Springbrunnens nachdenken, den es in vielen verschiedenen Formen und Ausführungen gibt. Das Plätschern des Wassers wirkt auf Groß und Klein beruhigend, zudem haben die Kinder immer Wasser für ihre Matschgrube zur Verfügung.

Bäume in die Garten-Spielecke miteinbeziehen

Idealerweise wird die Garten-Spielecke von Bäumen umgeben, die weitere Spielmöglichkeiten bieten. Hier kann, wie schon erwähnt, ein gemütliches Baumhaus errichtet werden und auch zum Klettern ergeben sich tolle Möglichkeiten. Ein liegender Baumstamm macht sich in der Garten-Spielecke gut, weil die Kinder darauf ihren Gleichgewichtssinn beim Balancieren trainieren können. Alternativ ist die Errichtung eines Balancierbalkens eine hervorragende Idee, der sich auch auf vielen Spielplätzen findet. Ebenfalls gut für die motorischen Fähigkeiten ist eine Slackline, die sich ganz einfach zwischen zwei Bäumen anbringen lässt.

Kinderbeet errichten

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Mit einem Kinderbeet können Eltern den „grünen Daumen“ ihrer Zöglinge fördern. Die Eltern übertragen den Kindern die Verantwortung für das Beet und lassen sie selbst entscheiden, was sie darin anbauen möchten. In jedem Baumarkt oder Supermarkt findet sich eine große Auswahl an Saatgut, mit dem sich verschiedene Pflanzen und Blumen sowie Obst und Gemüse heranzüchten lassen. Spätestens, wenn zum ersten Mal die selbst gezüchteten Früchte verköstigt, lohnt sich diese Anschaffung.

Grünflächen zum Spielen freihalten

Neben der Spielecke sollte es auch noch Grünflächen im Garten geben, denn manche Aktivitäten brauchen einfach ein bisschen mehr Platz. Jungs können hier in Ruhe Fußball spielen, während Federball oder Volleyball der ganzen Familie jede Menge Spaß versprechen. Auch zum Frisbee werfen, Drachen steigen lassen oder Drohnen fliegen eignen sich Rasenflächen im Garten natürlich sehr gut.

Quelle Titelbild: @Adobe Stock, Jacob Lund, #237598340

Sebastian
Sebastian
Hallo, Ich bin Sebastian und lebe seit wenigen Jahren überwiegend in Indonesien. Dort konnte ich endlich meine Leidenschaft zum Gärtnern ausleben. Meine gewonnene Erfahrung teile ich auf Gartenora.de damit diese Leidenschaft auch Ihnen eine große Freude bereitet.

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