Oftmals findet man in Suppen oder anderen Speisen ein spitz zulaufendes Blatt – das Lorbeerblatt. Als immergrüne Gewürzpflanze verleiht der Lorbeer ein Aroma, das sehr gut zu Suppen, Eintöpfen, Fisch- und Fleischgerichten passt.
Lorbeerarten
Einige andere Pflanzen werden auch als Lorbeer bezeichnet, obwohl sie nicht der Gattung des echten Lorbeer angehören. Beispielsweise der indische Lorbeer, der kalifornische Lorbeer oder der portugiesische Lorbeer.
Der indische Lorbeer wird – wie der Name schon sagt – hauptsächlich in Indien zum Würzen verwendet. Der Geschmack erinnert leicht an Zimt. Sogar in Bieren den sogenannten Grutbieren wird diese Art des Lorbeer verwendet.
Der kalifornische Lorbeer wird auch als Berglorbeer bezeichnet und ist ein immergrüner Strauch, der sich speziell in Kalifornien findet. Auch in Europa ist der kalifornische Lorbeer mittlerweile in milden Gefilden wie im Rheingebiet beheimatet. Beim kalifornischen Lorbeer bestehen unterschiedliche Meinungen, ob dieser zum Kochen verwendet werden soll oder nicht. Einige Quellen raten aufgrund von Giftigkeit davon ab, andere Quellen schließen eine Würzung durch diesen Lorbeer nicht aus, raten aber zu einer sparsamen Verwendung.
Der kalifornische Lorbeer wird in Mitteleuropa und in Großbritannien mittlerweile gerne als Zierstrauch in Gärten gepflanzt.
Der portugiesische Lorbeer bzw. Kirschlorbeer gehört eigentlich zu den Rosengewächsen und ist ebenso wie seine Namensvetter ein immergrüner Strauch. Der portugiesische Kirschlorbeer kommt in Südfrankreich, auf den Kanaren und in Marokko vor, ziert aber durchaus in Mitteleuropa schon den einen oder anderen Garten. Da das Verbreitungsgebiet in feuchten Wäldern liegt, braucht es ein wenig Detailwissen, um dafür zu sorgen, dass der Strauch in unseren Breiten und in unseren Gärten überhaupt im Juni blüht. Doch wie auf was muss man achten, um den portugiesischen Kirschlorbeer zu düngen? Bei falscher Düngung kommt es zur Bildung von Mehltau und die Pflanze stirbt ab. Lassen Sie die Finger von Präparaten mit zu viel Stickstoff und Phosphor. Die Pflanze erstrahlt zwar in prächtigem Grün, aber die Stoffe sind trotzdem in den Wurzeln zu finden und fördern Mehltau und Schrotschusskrankheit.
Die Zugabe von Kalium, das sich im Zeitraum von Frühling bis Herbst erhöht, tut dem portugiesischen Kirschlorbeer gut und verstärkt das Wachstum und die Gesundheit der Pflanze. Zusätzlich hat die Zugabe von Kalium den Effekt, dass es zur Unterdrückung des Wachstums im Herbst kommt und die Pflanze für den Frühling gestärkt wird.
Ein guter Dünge ist prinzipiell Kalk. Diese Art der Düngung müsste aber im Winter passieren. Wenn Sie sich für die Düngung mit Kalk entscheiden, dann verwenden Sie am besten mineralischen Kalk wie Lavamehl und ph-regulierenden Kalk wie Muschelkalk. Ihre Pflanze wird es Ihnen danken!
Für den Kirschlorbeer gibt es auch einen eigenen Dünger, der sich Heckenkraft nennt. Er ist genau auf die Bedürfnisse, die die Pflanze braucht, abgestimmt. So werden Sie sich noch lange an der immergrünen Pflanze erfreuen und Sie haben den perfekten Blickschutz zu Ihren Nachbarn. Bei der Düngung werden dem Boden die Substanzen zugeführt, die sich die Pflanze aus dem Boden holen muss. Humus, Bodenbakterien und organische Substanzen.
Trotz optimaler Düngung kann es natürlich trotzdem zu Schädlingsbefall kommen. Dieser wird sich nur in Grenzen halten und minimalen Schaden anrichten. Deswegen gilt das Motto: richtig gedüngt ist eine zufriedene Pflanze.