Der eigene Garten ist uns Erholungs- und Beschäftigungsort zugleich. Für viele ist die Arbeit im grünen Refugium hinter dem Haus eine willkommene Ablenkung vom Alltag. So genießen wir die Geschenke der Natur und können auch die Natur selbst beschenken. Gerade der Kreislauf-Gedanke ist in Sachen Nachhaltigkeit von großer Bedeutung. Was wir der Natur nehmen, geben wir auch zurück. Und im besten Fall, geben wir stets ein bisschen mehr als wir nehmen.
Beim Upcycling werden alte, gebrauchte Gegenstände einer neuen Bestimmung zugeführt. Im Gegensatz zum Recycling, der Wiederverwertung von Stoffen, geschieht beim Upcycling noch mehr. Wesentlich bei dieser besonderen Form der Wiederverwertung ist die damit verbundene Aufwertung: Aus alt wird nicht nur neu, sondern wertvoll. So werden Rohstoffe eingespart und unsere Müllberge nicht weiter belastet.
Draußen ist das neue Drinnen
Neue Pflanzgefäße für den Garten müssen nicht gekauft, sondern gefunden werden. Im Keller oder auf dem Dachboden, auf dem Flohmarkt oder im Sperrmüll. Wenn wir die Augen offenhalten, finden wir zahlreiche Utensilien, die sich hervorragend verwandeln lassen. Und oft ist dabei kein besonders kreatives Geschick von Nöten. Die ausgelatschten Wanderschuhe, ein defektes Küchensieb oder die rostigen Regenrinnen – mit bunten Blumen bepflanzt sehen diese gleich wieder hübscher aus.
Aber nicht nur alte, nicht mehr benötigte Gegenstände aus dem Haushalt lassen sich hübsch in einem Naturgarten einbinden, auch bei Möbeln auf der Terrasse oder auf der Wiese ist Nachhaltigkeit voll im Trend. Immer mehr Menschen schätzen und lieben die Wohlfühlatmosphäre an der frischen Luft und bauen sich ihr zweites Wohnzimmer im Garten. Ein tolles Beispiel für nachhaltige Gartenmöbel kommt aus dem ostwestfälischen Löhne vom jungen Label WITTEKIND. Dort werden in der eigenen Werkstatt nach dem Prinzip des Upcyclings hochwertige Gartenmöbel mit besonderem Charme gebaut. Langlebig, wetterresistent, pflegeleicht und einfach urgemütlich. Der Rohstoff: gut abgewittertes Fichtenholz, das seine ursprüngliche Bestimmung bereits erfüllt hat und dank WITTEKIND ein ganz neues Gesicht bekommt.
Nachhaltigkeit als Lebensgefühl
Wer mit dem Bewusstsein für Nachhaltigkeit durch die Welt wandelt, lernt sehr schnell seinen Blick auf das Wesentliche zu lenken. Sei es der Lebensraum, den wir Zukunft nennen, seien es die Lebensmittel, die wir Nahrung nennen, oder sei es der soziale Raum, den wir Gesellschaft nennen. Überall können wir etwas tun. Das haben sich auch die drei Gründer von WITTEKIND gedacht und aus der ursprünglichen Idee, ökologisch wertvolle Loungemöbel herzustellen, ist ein Upcycling-Projekt geworden, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, moderne und stylische Möbel herzustellen, die in allen Belangen den Kriterien für Nachhaltigkeit bestmöglich entsprechen. Einfachheit und Transparenz waren und sind die Maxime. Egal, ob ein Tisch, eine Bank oder eine Sofaecke gebaut wird. Die Form wird durch das vorgegebene Material bestimmt. Die verwitterten Fichtenholzbohlen haben stets die gleiche Dicke, die gleiche Breite. Daran wird nichts verändert.
Zu dem Fichtenholz kommen ein paar Edelstahlschrauben, etwas Ciranova Wachsöl und ein PNZ Wasserblocker. Das ist bereits die gesamte Zutatenliste der Rohstoffe für die WITTEKIND Möbel. Mit dem Wachsöl und dem Wasserblocker wird das Holz sanft bearbeitet, wodurch es versiegelt wird und seinen einzigartigen Charakter bekommt. Da das ursprüngliche Holz bereits Jahre im Außeneinsatz hinter sich hat, ist der Witterungsprozess weit fortgeschritten und Wind und Wetter können diesem Holz nichts mehr anhaben. Perfekt also für ein Leben unter freiem Himmel.
Alte Dinge neu denken, neu gestalten und der Natur das zurückgeben, was sie uns schenkt, sind Eckpfeiler der modernen Nachhaltigkeit. So schaffen wir ein Bewusstsein für naturnahe Lebensräume, die uns Ruhe, Entspannung und das gute Gefühl vermitteln, ein Teil der Natur zu sein.