Welches Wühlmausgift ist am wirkungsvollsten und wie wird dieses eingesetzt?

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Die Wühlmaus ist ein großer Schädling in Ihrem Garten. Obwohl die Maus selber relativ klein ist, sogar kleiner als der Maulwurf, sind die Auswirkungen, die Sie auf Ihren Garten hat um einiges größer. Wurzeln werden angefressen und Pflanzen sterben schneller ab, als Sie diese schützen können. Um die Wühlmaus so schnell wie möglich zu töten, können Sie Wühlmausgift einsetzen.

Doch wie wird das Wühlmausgift eingesetzt und welches ist im Kampf gegen die Wühlmäuse am wirkungsvollsten?

In diesem Ratgeber finden Sie alle Antworten auf die Frage, welches Wühlmausgift Sie einsetzen sollten.

Bekämpfen Sie den Schädling mit diesen effektiven Wühlmausgiften

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Wirkstoff
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Die Wühlmaus vom Maulwurf unterscheiden

Wühlmausgift oder Maulwurf

Bevor Sie jedoch zur Tat schreiten und das Wühlmausgift kaufen, sollten Sie sicherstellen, dass es sich nicht doch um einen Maulwurf in Ihrem Garten handelt. Der Maulwurf steht unter Naturschutz und sein Töten ist strengstens verboten. Sollten Sie dabei erwischt werden eine Falle aufzustellen, die auch den Maulwurf töten kann, dann kann eine empfindliche Geldbuße gegen Sie verhängt werden.

Mit dem Wühlmausgift werden Sie den Maulwurf zwar nicht töten, aber dennoch sollten Sie kein Risiko eingehen und vor dem Aussetzen der Giftköder sicherstellen, dass kein Maulwurf in Ihrem Garten ist.

Zu unterscheiden sind die Wühlmäuse vom Maulwurf an den Hügeln, die Sie auftürmen. Der Maulwurfshügel ist eher senkrecht und hoch aus dem Boden ragend.

Die Wühlmaus hingegen gräbt eher kleine Gänge, die sie mit Ihrem Gangsystem verbindet und die als Ausgang dienen. Da die Wühlmaus nur etwa 30 Zentimeter unter der Grasnarbe aktiv ist, sind die Hügel kleiner und relativ schräg. Zudem finden sich auch vermehrt Wurzeln und andere Pflanzenreste an den Hügeln.

Sind Sie sich immer noch nicht sicher, ob nicht doch ein Maulwurf Ihren Garten heimgesucht hat, dann sollten Sie die sogenannte Verwühlprobe durchführen.

Bei der Verwühlprobe öffnen Sie den Gang der Wühlmaus auf einer Länge von mindestens 15 Zentimetern. Dann warten Sie einige Stunden und wenn der Gang danach wieder verschlossen ist, sollte klar sein, dass es sich um eine Wühlmaus in Ihrem Garten handelt. Die Wühlmaus ist im Gegensatz zum Maulwurf nämlich ein sehr aktives Tier.

Warum sollte Wühlmausgift eingesetzt werden

Viele der Methoden um die Wühlmaus zu bekämpfen zielen vor allem auf kleinere Zahlen der Nagetiere ab. Wenn der Garten allerdings nicht nur von einer Wühlmaus heimgesucht wird, sondern gleich von einer Vielzahl von Tieren, dann ist das Aufstellen einer Wühlmausfalle nicht mehr ausreichend, um wirklich gegen alle Tiere vorgehen zu können.

Der Vorteil des Wühlmausgifts ist, dass dieses in der Regel schnell und effektiv die Wühlmäuse dezimiert. Allerdings sollte das Wühlmausgift vor allem in den kälteren Jahreszeiten eingesetzt werden, wenn die Pflanzen noch gar nicht gesetzt sind und noch im Winterquartier dem kalten Wetter trotzen.

Wühlmausgift ist zudem relativ preiswert und sehr einfach in die Gänge einzubringen. Es erfordert keine großartigen Vorbereitungen und ist daher auch für größere Flächen sehr gut im Kampf gegen die Wühlmaus geeignet.

Wenn Sie Ihre Pflanzen schützen wollen, dann sollten Sie sich darum kümmern Wühlmausgitter, um die Wurzeln der Pflanzen einzubringen.

Ist das Wühlmausgift auch für andere Tiere schädlich?

Nicht nur die Wühlmaus, auch andere Tiere werden sich in Ihrem Garten befinden. Doch neben der Wühlmaus sind viele Tiere auch nützlich. Diese sorgen in der Erde zum Beispiel dafür, dass diese aufgelockert wird. Andere Tiere wiederum fressen Schädlinge und andere Insekten, die Schäden verursachen könnten.

Mit dem Wühlmausgift soll nur die Wühlmaus getötet werden und die anderen Tiere nach Möglichkeit verschont werden. Doch wie kann dies gelingen?

Die meisten Gifte gegen die Wühlmaus basieren entweder auf
Coumatetralyl oder Zinkphosphid. Diese beiden Wirkstoffe sind beide gegen Nagetiere effektiv. Das heißt, die Wirkung ist nicht nur auf die Wühlmaus begrenzt, sondern es sind auch andere Mäuse betroffen.

Der Maulwurf kann durch die Aufnahme großer Mengen des Giftes zwar auch Schäden davontragen, jedoch wird es nur selten dazu kommen, dass ein Maulwurf das Gift in solch einer Menge zu sich nimmt, dass dieser davon stirbt.

Gerade, wenn das Wühlmausgift in der vorgeschriebenen Menge in den Gängen platziert wird, sollte es den Maulwürfen nicht schaden.

Welches Wühlmausgift sollte eingesetzt werden?

Um die Wühlmäuse zu bekämpfen, gibt es verschiedene Arten des Wühlmausgifts. Diese unterscheiden sich in der Wirkung meist dadurch, wie lange diese bis zum Tod der Wühlmaus benötigen.

Detia Wühlmausköder

Detia Wühlmausköder Zinkphosphid. 90 g
  • Detia Wühlmausköder Zinkphosphid. 90 g

Auf dem bereits beschriebenen Wirkstoff des Zinkphosphids baut die Marke Detia auf. Hierbei handelt es sich um einen Wühlmausköder, der von den Wühlmäusen gefressen wird. Als Köder dient hierbei natürliches Gemüse wie Möhren und Zuckerrüben.

Dieses Produkt ist jedoch sehr aggressiv und sollte nicht unbedingt im privaten Garten genutzt werden. Besser geeignet ist es in landwirtschaftlichen Betrieben.

Wichtig bei der Verwendung dieses Köders ist, dass dieser vollständig in die Gänge eingebracht und mit Erde bedeckt wird. Damit soll verhindert werden, dass etwa Vögel diesen Köder fressen.

Neudorff Quiritox Wühlmausblock

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  • Neudorff Quiritox Wühlmausköder ist ein hochwirksamer, zuverlässig wirkender Spezialköder zur Bekämpfung von Wühlmäusen
  • Durch die attraktive Köderform wird das Mittel durch die Wühlmäuse (Schermäuse) schnell angenommen
  • dient der Vermeidung von Unterhöhlungen durch Wühlmäuse unter Terrassen

Ein Wühlmausgift das besser für den privaten Garten genutzt werden kann ist der Wühlmausblock von Neudorff. Dieses Wühlmausgift wird in den Gängen platziert und schon wenige Stunden nach Aufnahme durch die Wühlmaus entfaltet dieses Gift seine Wirkung.

Während andere Gifte teilweise wenige Tage benötigen, damit die Wühlmaus stirbt, ist das Gift von Neudorff sehr effektiv bei der Bekämpfung der Wühlmaus.

Das Gift ist sowohl im Haus, als auch für den Garten zugelassen. Es schädigt andere Insekten, wie zum Beispiel die Bienen nicht.

Die Anwendung ist aufgrund der verschiedenen Portionsgrößen ebenfalls sehr einfach.

Für den privaten Gebrauch ist dieses Wühlmausgift sicherlich die beste Methode, um die Wühlmäuse schnell und effektiv zu beseitigen.

Giftweizen

Ein sehr beliebtes Mittel, das aber nicht mehr wirklich zeitgemäß ist und größere Schäden auch bei anderen Tieren hervorrufen kann ist der Giftweizen. Dieser war besonders beliebt, da er die Wühlmäuse sehr effektiv bekämpfen konnte. Als Nebenwirkung hat er allerdings auch andere Tiere stark angegriffen.

Zur Schonung der Tiere im Garten und der Umwelt sollte daher der Giftweizen nicht mehr eingesetzt werden.

Kann das Wühlmausgift auch selber hergestellt werden?

So mancher Gärtner ist sicherlich nicht nur im Garten versiert, sondern liebt es auch Dinge gerne selber herzustellen. Nachdem die Wirkstoffe des Wühlmausgiftes bekannt sind, könnte schließlich auch die Vorstellung bestehen, dass das Wühlmausgift selber hergestellt werden könnte.

Von der Herstellung des Giftes ist jedoch stark abzuraten. Die Dosis ist hier kaum kontrollierbar und es kann zu Gefahren sowohl für andere Kleintiere, als auch für den Menschen kommen.

Wühlmausgift ist zahlreich im Fachhandel erhältlich und sollte daher genutzt werden.

Wann soll das Wühlmausgift ausgebracht werden?

Das Wühlmausgift hat einige Vorteile im Kampf gegen die Wühlmaus. Es ist schnell und effektiv einsetzbar, wobei die Kosten relativ niedrig sind. Gerade bei größeren Mengen an kleinen Nagern kann das Wühlmausgift der letzte Ausweg sein.

Denn Wühlmausfallen erfordern einen hohen Aufwand und eine gründliche Vorbereitung. So sollten etwa alle paar Stunden die Wühlmausfallen überprüft werden, damit die Wühlmäuse nicht zusätzlich leiden müssen.

Ein Nachteil des Wühlmausgiftes ist allerdings das es nicht das ganze Jahr über einsetzbar ist. Die Wühlmaus ernährt sich von Wurzeln und anderen Pflanzenresten. Wenn sie diese Nahrung reichlich im Garten finden kann dann besteht für sie kein Grund mehr die Giftköder aufzunehmen.

Erst wenn das Nahrungsangebot knapp wird, wird die Wühlmaus dazu gezwungen den eigentlich unattraktiven Giftköder zu fressen. Daher ist das Wühlmausgift vor allem im Herbst und im Winter einzusetzen.

Im Frühling und im Sommer, wenn das Nahrungsangebot für die Wühlmaus bereits so groß ist, dass diese nicht auf die Köder angewiesen ist, wird diese das Gift meiden.

Daher sollte im Frühling und im Sommer eher auf Fallen und andere Methoden gesetzt werden, um die Wühlmaus im Garten zu vertreiben.

Gas gegen die Wühlmaus einsetzen

Eine sehr ähnlich effektive Methode im Kampf gegen die Wühlmaus ist ein spezielles Gas, das anstelle des Wühlmausgifts eingesetzt werden kann. Wenn das Wühlmausgift aus den vorhergehenden Gründen nicht eingesetzt werden kann, dann ist Gas eine sehr gute Alternative, um das Gangsystem der Wühlmaus flächendeckend unbewohnbar zu machen.

Das Gas ist gegen die Wühlmaus nicht tödlich, sondern vertreibt diese nur aufgrund des schrecklichen Geruchs. Die Wühlmaus hat nämlich einen sehr empfindlichen Geruchssinn und wenn Sie etwas wittert, dass für sie unangenehm ist oder eine Bedrohung darstellt, dann wird sie flüchten.

Wühlmausgas funktioniert dabei ganz einfach und ist für den Menschen komplett harmlos. Das Gas wird als Feststoff in den Gang der Wühlmaus gelegt, danach wird der Ausgang verschlossen, damit das Gas nicht entweichen kann.

Am besten sollten natürlich alle Gänge verschlossen werden oder es sollte zumindest ein Gang offen bleiben. Dieser Gang stellt dann den Fluchtweg für die Wühlmaus dar.

Das Wühlmausgas ist also eine hervorragende Alternative, wenn zum Beispiel im Frühling oder Sommer das Wühlmausgift nur wenig effektiv ist.

Ist das Töten der Wühlmaus strafbar?

Die Rechtslage beim Maulwurf ist sehr eindeutig. Seit 1988 ist festgelegt, dass dieser unter Arten- und Naturschutz steht. Er darf nicht getötet werden und auch das Umsiedeln ist nur mithilfe einer Sondergenehmigung erlaubt.

Doch wie sieht das Ganze bei der Wühlmaus aus?

Die gute Nachricht ist hier, dass Sie die Wühlmaus bedenkenlos töten dürfen. Vom Gesetzgeber gibt es hier keine Einschränkungen. Jedoch sollten Sie die kommunalen Gesetzgebungen befolgen, wenn es um den Einsatz des Wühlmausgiftes geht.

Denn unter Umständen können bestimmte Vorschriften dazu führen, dass Sie das Gift nicht einsetzen dürfen. Damit soll die Umwelt und vor allem das Grundwasser geschützt werden. In den meisten Fällen sollte die Anwendung des Wühlmausgiftes jedoch kein Problem darstellen.

Sebastian
Sebastian
Hallo, Ich bin Sebastian und lebe seit wenigen Jahren überwiegend in Indonesien. Dort konnte ich endlich meine Leidenschaft zum Gärtnern ausleben. Meine gewonnene Erfahrung teile ich auf Gartenora.de damit diese Leidenschaft auch Ihnen eine große Freude bereitet.

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