Die Neugestaltung eines Gartens ist immer eine Freude für jeden Gartenliebhaber. Hier kann man seine Vorstellungen in die Tat umsetzen und je nach Vorlieben die Gärten oder Vorgärten bepflanzen. Eine der Fragen ist hier, ob man lieber einen Nutzgarten oder einen Ziergarten haben möchte. Beide sind gut geeignet, um Erholung vom stressigen Alltag zu finden. Bei beiden Nutzungsmöglichkeiten kann man mit Koniferen oder Ziersträuchern schöne Akzente setzen.
Gestaltungsmöglichkeiten
Mit dem Einsatz von Koniferen und Ziersträuchern, die bei Gardline erhältlich sind, lässt sich der Garten sehr individuell gestalten. Ein weit verbreiteter Einsatz der Pflanzen ist die Heckenpflanzung. Für hohe Sichtschutzhecken ist die Hemlocktanne bestens geeignet. Kleine Koniferen oder auch der Buchsbaum sind für niedrige Hecken geeignet, mit denen man auch den Garten in unterschiedliche Bereiche einteilen kann. So ist es möglich, den Sitzbereich konsequent von dem Bereich abzutrennen, in dem die Nutzpflanzen angebaut werden.
Sehr beliebt sind auch Koniferen oder Buchsbäume im Vorgarten. An dieser Stelle sind allerdings Buchsbäume mit einem Formschnitt vorzuziehen, da diese nicht so groß werden wie Koniferen. Durch diese unterschiedlichen Formen erhält man immer ein sehr interessantes Bild. Man sollte die Pflanzen auch nicht wild im Vorgarten platzieren, sondern je nach Größe arrangieren, so dass sie ein stimmiges Bild ergeben. Im Winter werden aus diesen Anpflanzungen und dem gefallenen Schnee sehr schöne Skulpturen.
Auch mit der Farbe der Pflanzen kann gespielt werden. Eine dunkle immergrüne Pflanze scheint in der Winterzeit eine schwarze Farbe zu haben. Bei einer hellgrünen, beziehungsweise gelbgrünen Pflanze ist dies anders. So hat man auch im Winter Bäume und Sträucher, die ein sehr angenehmes, gut anzusehendes Grün haben.
Die Pflege des Buchsbaums
Diese Art des Zierstrauches ist recht anspruchslos. Er wächst auf allen Böden, sobald diese nicht sehr nass oder staubtrocken sind. Auch volle Sonne und heiße Standorte mag der Buchsbaum nicht. Er möchte gern etwas geschützt stehen. Hierbei kann er auch im Wurzelbereich von hohen Bäumen oder im Schatten von größeren Sträuchern gepflanzt werden.
Die besten Böden für die Anpflanzung sind lehmige, kalkhaltige Böden. Bei einem Sandboden sollte etwas Kompost mit ins Pflanzloch eingearbeitet werden. Der Buchs, wie der Zierstrauch auch genannt wird, ist eigentlich trockenheitsverträglich, da er sein feines Wurzelwerk bis tief in den Boden ausstreckt. Auch die Oberfläche ist gut durchwurzelt. Wenn der Buchs allerdings in einem Kübel gepflanzt ist, so braucht er bei warmem Wetter täglich Wasser. Man sollte den Buchsbaum auch gelegentlich abbrausen, wenn sich bei trockenem Wetter der Staub auf den Blättern ablagert. Es ist auch wichtig, im Winter zu gießen. Da der Buchs eine immergrüne Pflanze ist, verdunstet einiges an Feuchtigkeit, sodass man alle 4 Wochen die Pflanze mit Wasser versorgen sollte.
Wenn sich an der Pflanze die Blätter bronzefarben bis rötlich färben, dann zeigt die Pflanze damit, dass sie einen Stickstoffmangel hat. Dies tritt aber häufiger bei Kübelpflanzungen auf. Somit sollten die Pflanzen im Kübel vom April bis August mit flüssigen Buchsbaumdünger gedüngt werden. Das geht am besten mit dem Gießwasser. Bei einem freistehenden Buchs ist die Düngergabe auf das Frühjahr und den Spätsommer beschränkt.
Koniferen richtig pflegen
Auch Koniferen sind sehr anspruchslose Pflanzen. Sie mögen keine Staunässe und pralle Sonne. Auch das Austrocknen des Bodens sollte vermieden werden. Beim Gießen der Pflanze ist darauf zu achten, dass der Boden um den Stamm nicht austrocknet. So reicht es im normalen Sommer, die Konifere einmal zu gießen. Wenn es allerdings sehr heiß ist, dann sollte in einem geringeren Abstand gegossen werden. Ist die Konifere allerdings gut angewachsen, was im zweiten Jahr der Fall ist, dann muss nur noch bei sehr großer Trockenheit gegossen werden, da sich die Pflanze durch ihre Wurzeln selbst versorgen kann.
Die Koniferen sind auch beim Schnitt sehr anspruchslos. Die Thuja sollte zweimal pro Jahr beschnitten werden, die Eibe benötigt dagegen nur einen Schnitt im Jahr, da sie langsamer wächst. Wichtig ist auch, der Pflanze durch Dünger die Nährstoffe zuzuführen, die sie benötigt. Wenn Koniferen gelbe Nadelspitzen haben, ist dies ein Anzeichen für Magnesiummangel. Dieser kann durch die Blattdüngung mit Bittersalzen behoben werden. Bei der Düngung müssen alle Zweige gleichmäßig benetzt werden. Weiterhin ist das Düngen mit Kalimagnesia wichtig. Dies wird bei angewachsenen Pflanzen vor der kalten Jahreszeit durchgeführt.
Die vielen Möglichkeiten der Gartengestaltung
Mit Ziersträuchern und Koniferen kann ein Garten sehr individuell gestaltet werden. Man kann mit diesen Gewächsen eine Hecke anlegen, um das Grundstück vom Nachbargrundstück zu trennen oder verschiedenen Gartenbereiche abzugrenzen. Neben diesen praktischen Anwendungen sind Koniferen oder Buchsbäume auch ein Blickfang in jedem Vorgarten. In Form geschnitten und als Arrangement mit mehreren, unterschiedlich großen Gewächsen lassen sich verschiedenen Gartenstile nachahmen.