Möchten Sie sich im Garten etwas helfen lassen und nicht mehr das Rasenmähen selber übernehmen? Dann können Sie zu einem Mähroboter greifen. Dieser Helfer mäht Ihren Rasen vollautomatisch und Sie können sich in der Zeit schön in der Hängematte zurücklehnen und die Zeit genießen.
Die meisten Mähroboter funktionieren allerdings nur mithilfe eines Begrenzungskabels. Dies hat den Nachteil, dass Sie Ihren Garten komplett mit diesem Kabel abgrenzen müssen. Selbst Mähroboter mit GPS können nicht vollständig alleine fahren.
Wenn Sie nicht Ihren kompletten Garten mit solch einem Kabel versehen möchten, dann können Sie auch zu einem Mähroboter ohne Begrenzungskabel greifen.
Doch wie gut sind diese „freien“ Roboter und können diese sich gut auf der Rasenfläche bewegen?
In dieser Übersicht erhalten Sie die besten Mähroboter und für welchen Garten diese sinnvoll sind.
Die 3 besten Mähroboter ohne Begrenzungskabel
Wiper Blitz X4
Der Lieferumfang des Wiper Blitz X4 ist völlig ausreichend und beinhaltet alles, was Sie für den Betrieb benötigen. Das Ladekabel, ein Akku, ein Edelstahl-Messer, ein Abstandshalter und die Bedienungsanleitung werden mitgeliefert.
Da bei diesem Modell auf das Begrenzungskabel verzichtet wird, müssen Sie keine weiteren Vorbereitungen im Garten durchführen. Damit der Mähroboter aber zuverlässig funktioniert, sollte Ihre Rasenfläche über einen mindestens 25 Zentimeter breiten Randstreifen verfügen. Erst dann wird die Begrenzung wahrgenommen und der kleine Roboter dreht rechtzeitig um.
Er wiegt etwas leichtere 7,9 Kilogramm und der Akku hält laut Hersteller im Betrieb bis zu 3,5 Stunden. Aufgeladen wird der kleine Roboter über das mitgelieferte Ladekabel, welches in die Radnabe gesteckt wird. Nach 3 Stunden ist der Roboter wieder aufgeladen und kann seiner Arbeit nachgehen. Während der Arbeit ist er sehr leise, die 65 dB sind kaum zu vernehmen und daher kann der Mähroboter zu jeder Tageszeit den Rasen mähen. Bei Regen müssen Sie allerdings vorsichtig sein, denn das Gehäuse ist nicht wasserdicht.
Seine Arbeit erledigt er sehr zuverlässig und die Rasenflächen werden sauber bearbeitet. Er arbeitet mit einer Schnitthöhe von 4,2 bis 4,8 Zentimeter und hat eine Schnittbreite von 25 Zentimeter. Die Arbeitsgeschwindigkeit wird der jeweiligen Grashöhe angepasst.
Der Mähroboter ohne Begrenzungskabel kann laut Hersteller eine Fläche von maximal 400 m² bearbeiten. Selbst etwas verwinkelte Ecken fährt er ohne Mühe an. Er geht dabei nach dem Zufallsprinzip vor, was zu einem sehr guten optischem Ergebnis führt. Ist er mit seiner Arbeit fertig, geht er wieder zu seinem Ausgangspunkt zurück.
Er verfügt über einen Stoß-Sensor, wenn er also mit einem Gegenstand zu kollidieren droht, wechselt er die Richtung. Hindernisse mit einer Höhe von über 9 Zentimeter erkennt er ebenfalls zuverlässig.
Sollte der Mähroboter umkippen, werden die Rotoren sofort gestoppt. Wird ein Griff berührt, stoppen die Messer ebenfalls.
Aufgrund des sehr guten Schnittergebnisses selbst bei höherem Gras gehört dieser Mähroboter ohne Begrenzungskabel zu den Top-Modellen. Mit einer Akku-Kapazität von 3,5 Stunden kann der Wiper Blitz sehr lange im Garten aktiv sein. Selbst verwinkelte Gärten stellen kein Problem dar.
Ambrogio L60 Elite
Eine Alternative zum Wiper Blitz kommt von dem italienischem Hersteller Zuchhetti Centro Sistemi. Dieses Unternehmen ist in Deutschland eher unbekannt, aber auf dem Markt für Roboter zählt er zu den Top-Herstellern.
Auf dem Markt für Mähroboter ohne Begrenzungskabel liefert das Unternehmen gleich zwei verschiedene Modelle, in einer Elite und einer Deluxe Version. Worin unterscheiden sich diese und wie gut sind die für Ihren Garten geeignet?
Geeignet ist das Basismodell für mittelgroße Gärten mit einer Fläche von bis zu maximal 200 m². Der Boden darf eine Steigung von maximal 50% aufweisen, daher ist der Mähroboter auch für eher komplexe Gärten sehr gut geeignet.
Vorteilhaft ist natürlich, dass dieser Mähroboter komplett ohne Begrenzungskabel auskommt. Sie können also auf das mühsame Verlegen des Kabels verzichten und den Roboter ganz einfach in Betrieb nehmen.
Besser ist es aber, wenn der Garten über eine anderweitige Begrenzung verfügt. Wenn Sie also einen Gartenzaun oder andere Begrenzungen im Garten haben, die verhindern, dass der Mähroboter einfach von der Rasenfläche verschwinden könnte.
Die Inbetriebnahme funktioniert bei der Basisversion sehr schnell und zuverlässig. Sie müssen keine Programmierung am Roboter selbst vornehmen, sondern platzieren diesen auf der Rasenfläche und danach beginnt er schon mit seiner Arbeit.
Das Schnittergebnis kann sich sehen lassen und ist auf der Rasenfläche sauber und ordentlich. An den Rasenkanten müssen Sie aber eventuell selber Nacharbeit leisten, wenn Sie hier auf eine sehr hohe Qualität Wert legen.
Beachten müssen Sie allerdings, dass der Mähroboter von Ambrogio manuell geladen werden muss. Das heißt Sie können den Roboter nicht einfach den ganzen Tag laufen lassen und darauf vertrauen, dass der Roboter selbstständig zu einer Ladestation fährt. Geht der Akku nach etwa 3 bis 4 Stunden zur Neige müssen Sie das Gerät selber wieder aufladen.
Bei der Bewegung zeigt der Mähroboter noch einige Schwächen. Er erkennt zwar automatisch, ob er sich auf Rasen befindet, wechselt allerdings der Untergrund, ist dies für den Mähroboter nicht immer gleich erkennbar. Dies führt dazu, dass er auch schonmal in ein Blumenbeet fährt oder den eigentlichen Bereich verlässt. Hier sollten Sie Blumenbeete klar begrenzen, sodass der Roboter nicht einfach in diese hineinfahren kann.
Positiv ist jedoch, dass der Roboter völlig wasserdicht ist. Ein überraschender Regenschauer macht dem kleinen Helfer also nichts aus und dies ist ein klarer Vorteil, wenn Sie den Roboter betreiben möchten, während Sie nicht zu Hause sind.
Möchten Sie besonders wenig Arbeit haben und ist Ihr Garten schon auf natürliche Weise umzäunt, dann können Sie das Basismodell von Ambrogio schon für unter 1.000 Euro erwerben und Ihren Garten völlig automatisch mähen lassen.
Ambrogio L60 Deluxe
Neben der Basisversion bietet Ambrogio auch noch die Deluxe und eine Deluxe Plus Version an. Der Unterschied der Deluxe und Deluxe Plus Version befindet sich in dem mitgeliefertem Akku. Der L60 Deluxe ist für eine Rasenfläche von bis zu 200 m² ausgelegt, während der Deluxe Plus sogar 400 m² bearbeiten kann.
Doch was kann der Ambrogio L60 Deluxe noch besser im Vergleich zur Basisversion?
Rein von der Betrachtung der technischen Daten gibt es kaum Unterschiede zwischen der Basis- und der Deluxeversion. Die Schneidefläche ist etwas größer, aber ansonsten sind beide Geräte relativ ähnlich.
Der größte Vorteil liegt darin, dass Sie nun den Roboter per App steuern und überprüfen können. Dank des neuen eingebauten Moduls können Sie jederzeit den Status des Roboters abfragen und mit diesem interagieren. Liegen Meldungen des Roboters vor, werden diese Ihnen direkt auf dem Smartphone oder Tablet angezeigt.
Dank der neuen Geofence Funktion ist dieser Roboter zudem besser vor einem Diebstahl geschützt. Wird der Roboter aus dem definierten Raum entfernt, schlägt sofort ein Alarm an. Sie erhalten direkt eine Warnung per App und werden über diesen Vorgang informiert.
Das Ladesystem wurde verbessert. Es liefert nun mehr Informationen und Sie können den Status direkt überprüfen.
Auch die Sensoren wurden erweitert. Für das Basismodell waren die Gras- und Abgrundsensoren nur per Aufpreis erhältlich. Diese Kosten alleine um die 200 Euro, welche jetzt bereits in der Deluxe Version fest integriert sind. Auf diese Weise erkennt der Roboter einen Treppenabgang automatisch und läuft nicht Gefahr, dort hinunterzustürzen.
Möchten Sie den Ambrogio Mähroboter also bequem per App steuern und Informationen abrufen, dann sollten Sie zu dem Deluxe Modell greifen. Falls Ihr Garten über Treppenabgänge oder sonstige Abgründe verfügt, die eine Gefahr für den Mähroboter darstellen könnten, profitieren Sie von den eingebauten Sensoren. Hier ist ebenfalls die Deluxe Version wesentlich besser für Sie geeignet.
Was ist ein Begrenzungskabel
Dies ist eine Übersicht über Mähroboter, die ohne Begrenzungskabel funktionieren. Um besser entscheiden zu können, weshalb diese Roboter für Sie nützlich sein könnten, sollten Sie verstehen, was ein Begrenzungskabel überhaupt ist.
Normalerweise funktionieren Mähroboter, indem diese in einer vordefinierten Fläche abfahren. Der Roboter fährt innerhalb der definierten Grenzen des verlegten Kabels. So wird verhindert, dass das Gerät über ein Blumenbeet fährt oder etwa im Garten des Nachbarn verschwindet.
Diese Roboter verfügen aber nur über eine sehr begrenzte Sensorik. Sie erkennen Hindernisse nicht, sondern stoßen diese an und ändern danach ihre Richtung. Wenn Sie also Bäume im Garten haben oder andere Objekte, die ein Hindernis darstellen könnten, dann müssen diese mit dem Begrenzungskabel geschützt werden.
Das Begrenzungskabel wird entweder unter der Erde verlegt oder direkt auf der Erde verlegt. Sie erzeugen ein Magnetfeld, welches vom Roboter erkannt wird.
Liegen zwei Begrenzungskabel sehr dicht beieinander hebt sich das Signal allerdings auf. Sie können also keine schmalen Stellen mit dem Kabel abgrenzen, da der Mähroboter diese nicht mehr als Grenze wahrnehmen würde.
Wie funktionieren die Mähroboter ohne Begrenzungskabel
In den Grundfunktionen unterscheiden sich die Mähroboter ohne Begrenzungskabel nicht von Ihren Pendants mit Kabel. Sie werden akkubetrieben über den Rasen bewegt und mähen diese mit ihren scharfen Messern. Das Gras wird dabei so fein zerschnitten, dass die Reste gleichzeitig auch als Mulch dienen. Die Mähroboter verfügen also über kein Behältnis, in dem die Rasenreste aufgefangen werden. Der Mulch dient auf der Rasenfläche gleichzeitig als Dünger und muss nicht aufgesammelt werden.
Im Vergleich zu herkömmlichen Rasenmähern ist die Leistung etwas limitierter. Bei sehr hoch gewachsenen Rasenflächen bekommen Mähroboter ohne Begrenzungskabel schnell in eine Bredouille. Müssen Sie also sehr hohes Gras mähen oder ist Ihr Grundstück generell verwildert, dann sollten Sie für den ersten Schnitt lieber zu einem herkömmlichen Rasenmäher greifen. Als Alternative bietet sich aber auch eine Benzin-Motorsense an, mit der Sie den Garten zum ersten Mal gut gestalten können.
Ist der erste Schnitt vollbracht, sollten Sie den Mähroboter so häufig wie möglich laufen lassen, damit dieser den Rasen auf einer konstanten Höhe zurechtschneidet. So erhalten Sie dauerhaft einen schönen Garten und der Roboter hat keine Probleme bei der Bearbeitung.
Die etwas geringere Leistung hat aber auch seine Vorteile. So sind die Mähroboter deutlich leiser. Die Lärmbelastung ist so gering, dass Sie das Gerät den ganzen Tag laufen lassen können, ohne eine Störung wahrzunehmen.
Um enge Gärten abfahren zu können, sind die Roboter sehr beweglich gestaltet. Die Räder können unabhängig voneinander gesteuert werden und dies führt zu einem besonders engem Wendekreis. Gelenkt wird der Roboter nicht durch ein Verstellen der Räder, sondern nur durch die unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten der Reifen. Im Extremfall kann sich der Roboter auch im Kreis drehen.
Die Sensoren
Das Prinzip der Mähroboter ohne Begrenzungskabel bleibt also unverändert. Sie fahren den Garten nach dem Zufallsprinzip ab und nach einiger Zeit haben sie die gesamte Fläche ein Mal bearbeitet.
Einzig in der Erkennung der Grenzen liegt ein Unterschied, denn anstelle des Begrenzungskabels kommen nun verschiedene Sensoren zum Einsatz, die die Grenzen selbstständig erkennen sollen. Damit ist der Mähroboter ohne Begrenzungskabel wesentlich klüger als seine Kollegen mit Kabel.
Rasensensoren
Die Grundlage, damit die Mähroboter ohne Begrenzungskabel funktionieren bilden die Rasen- oder Untergrundsensoren. Denn diese erkennen, ob sich der Mähroboter auf Rasen befindet. Bei der Arbeit geht er so vor, dass er so lange mäht, solange er den Rasen als Untergrund feststellt.
Fährt er zum Beispiel über einen festen Untergrund oder bemerkt er Erde und kein Gras, dann sucht er sich einen anderen Weg aus.
Bei der Verwendung der Rasensensoren gibt es allerdings auch Einschränkungen. So funktionieren diese nicht immer zuverlässig und mit etwas viel Pech wird auch das Blumenbeet als Rasenfläche erkannt. Ebenfalls wird natürlich nicht erkannt, wenn Rasenflächen unterschiedlicher Grundstücke verbunden sind. Der Mähroboter kann nicht erkennen, dass die eine Fläche zum Nachbarn gehört und nicht gemäht werden soll.
Um Blumenbeete zu schützen und die Fläche zum Nachbarn abzugrenzen, müssen Begrenzungen aufgebaut werden, damit der Mähroboter die korrekte Fläche mäht.
Abgrundsensoren
Manche Mähroboter ohne Begrenzungskabel verfügen zudem über einen Abgrundsensor. Dieser erkennt, wenn ein steiler Abhang oder ein Abgrund bevorsteht. Haben Sie einen Pool im Garten oder einen Treppenaufgang, dann bestünde ohne diese Sensoren die Gefahr, dass der Roboter dort hinabstürzt. Die Rasensensoren helfen in dem Fall nicht weiter, denn bis diese erkennen, dass dort kein Gras mehr ist, ist der Roboter schon in die Tiefe gestürzt.
Die Abgrundsensoren sind also nützlich, wenn solche Gefahren auf den Roboter lauern und Sie keine zusätzlichen Begrenzungen aufbauen möchten.
Welche Gartengrößen sind geeignet
Mähroboter sind in der Lage nicht nur kleine Gärten, sondern auch große Parkanlagen mittlerweile zu bearbeiten und den Rasen kurzzuhalten. Wenn ein einzelner Roboter nicht in der Lage ist, die gesamte Fläche zuverlässig zu mähen können zudem mehrere Roboter kombiniert werden.
Bei Mährobotern ohne Begrenzungskabel ist die Auswahl allerdings noch stark begrenzt. Während es auf dem Markt bereits eine Vielzahl von herkömmlichen Robotern gibt, die auch für den professionellen Bereich genutzt werden können und selbst Rasenflächen bis zu 20.000 Quadratmeter pflegen, ist dies bei den hier vorgestellten Modellen noch deutlich eingeschränkter.
Die Mähroboter ohne Begrenzungskabel können einen Garten mit einer maximalen Fläche von rund 400 Quadratmetern bearbeiten. Je nach Modell kann die Maximalgrenze aber auch schon bei 200 Quadratmetern liegen. Damit sind die meisten privaten Gärten aber schon eingeschlossen und erst wenn Sie über eine besonders große Fläche verfügen, werden Sie diese mit den hier vorgestellten Mährobotern nicht mehr pflegen können.
Für die maximale Flächenleistung müssen Sie aber auch die Beschaffenheit des Gartens beachten. Verfügt dieser über einen besonders schwergängigen Boden oder hat dieser sehr viele Steigungen, dann verringert sich die maximale Rasenfläche, die von den Mährobotern bearbeitet werden kann.
Voraussetzungen für den Garten
Wie Sie bereits bei der Beschreibung der Modelle gelesen haben, sind die Modelle ohne Begrenzungskabel nicht uneingeschränkt für jeden Garten zu empfehlen. Da die Sensorik noch nicht zu 100 % verlässlich funktioniert, müssen Sie den Garten unter Umständen etwas vorbereiten oder verändern. Andernfalls kann es passieren, dass der Roboter eine Fläche mäht, die gar nicht gemäht werden sollte, oder dass das Gerät beschädigt wird.
Damit der Rasenroboter die Rasenfläche und dessen Grenzen gut wahrnehmen kann, muss die Begrenzung etwas mehr Höhe mitbringen. Andernfalls wird die Randfläche von der Sensorik übersehen und der Roboter fährt einfach weiter.
Bei einem normalen Blumenbeet, mit ausgewachsene Pflanzen, die bereits 10 Zentimeter hoch sind, stellt dies kein Problem dar. Diese werden von der Sensorik erkannt und der Roboter mäht diesen Bereich nicht.
Probleme gibt es hingegen, wenn die Pflanzen noch sehr jung und niedrig sind. Kräuter, wie zum Beispiel Petersilie, Schnittlauch oder Basilikum sind der Gefahr ausgesetzt, dass der Rasenroboter diese einfach wegmäht.
Hier sollten Sie Beeteinfassungen einsetzen, um klare Abgrenzungen zu ziehen. Ein kleiner Zaun aus Steinen signalisiert dem Roboter deutlich, dass dieser dort nicht fahren soll. Alternativ können Sie auch zu einem Mähroboter mit Begrenzungskabel greifen.
Weitere Voraussetzungen sind, dass der Garten keine steilen Abgründe hat oder der Roboter über eine Abgrundsensorik verfügt. Bei einem Pool oder tiefen Treppenstufen sollten Sie besonders vorsichtig sein.
Vorteile des Mähroboters ohne Begrenzungskabel
Ohne Begrenzungskabel zu arbeiten hat also viele Vorteile, wie Sie sich wahrscheinlich schon vorstellen können. Oberirdisch ein Kabel zu verlegen ist zwar mit etwas Aufwand verbunden, aber dennoch eine Arbeit, die nicht gerade Spaß bereitet. Im Nachhinein kann das Kabel optisch als störend wahrgenommen werden, wenn es nicht etwa durch das Gras verdeckt wird. Wirkliche Arbeit kommt allerdings auf Sie zu, wenn Sie das Kabel unterirdisch verlegen. Das unterirdische Verlegen wird von den Herstellern sogar empfohlen, da diese Methode sicherer für den Mähroboter ist.
Bei dem Mähroboter ohne Begrenzungskabel fällt diese ganze Arbeit weg. Sie können den Roboter auf die Rasenfläche stellen, diesen anstellen und schon beginnt er mit der Arbeit. Dennoch kann es natürlich vorkommen, wie im vorherigen Kapitel beschrieben, dass Sie den Garten vorbereiten müssen.
Verfügen Sie über einen sehr einfachen Garten, der bereits klare Abgrenzungen hat, dann entfällt jegliche Arbeit für die Begrenzungen.
Langfristig müssen Sie sich ebenfalls weniger Arbeit machen. Sie müssen zum Beispiel das Begrenzungskabel nicht kontrollieren. Kommt es hier zu Fehlern, kann dies die Sicherheit beeinträchtigen. Denn der Mähroboter vertraut dem Signal des Kabels. Ist das Signal nicht eindeutig, kann es zu Fehlfunktionen kommen und der Roboter wählt ganz andere Wege.
Die Vorteile ohne Begrenzungskabel zu arbeiten liegen also vor allem im geringeren Aufwand.
Ist der Mähroboter ohne Begrenzungskabel sicher
Ohne Begrenzungskabel könnte die Angst bestehen, dass der Mähroboter eine Gefahr darstellt. Schließlich gibt es keine festen Grenzen und die Sensorik ist noch nicht zu 100 % ausgereift. Stellt der Mähroboter ohne Begrenzungskabel eine Gefahr dar?
Hier können Sie beruhigt sein. Jeder Mähroboter verfügt über zahlreiche Sicherheitssysteme, die dafür Sorgen, dass die Roboter ungefährlich sind. Sensoren versorgen den Roboter nicht nur über Informationen zur Beschaffung des Untergrundes, sondern auch über den Neigungswinkel. Damit geht der Roboter keine Gefahr ein, einen zu steilen Abhang zu mähen. Sollte es dennoch dazu kommen, dass der Mähroboter ungewöhnlicherweise umkippt, dann stellt dieser automatisch seinen Betrieb ein und die Messer rotieren nicht mehr.
Zusätzlich verfügen Mähroboter noch über weitere Sicherheitsmechanismen, die je nach Modell variieren. So schalten sich manche Geräte automatisch ab, wenn der Griff berührt wird. Sie können also während der Fahrt des Mähroboters diesen anfassen und da dieser sich ausschaltet, besteht keine Gefahr.
Stößt der Roboter gegen ein Hindernis oder trifft er auf einen Widerstand, dann klappen die Messer zurück. Dadurch werden zumindest schwere Verletzungen verhindert, allerdings werden solche Unfälle durch die bestehenden Sicherheitsmechanismen erst gar nicht auftreten.
Damit ist der Mähroboter sehr sicher und stellt keine Gefahr für andere Lebewesen dar.
Besonderheiten
Der Mähroboter ist ein ziemlich nützliches Gerät, doch im Vergleich zu einem normalen Rasenmäher funktioniert er gänzlich anders. Welche Unterschiede gibt es und worauf müssen Sie beim Betrieb achten?
Damit die Rasenfläche immer kurz und gepflegt aussieht, müssen Sie den Mähroboter praktisch im Dauereinsatz lassen. Dies bedeutet, dass Sie diesen zumindest täglich einmal auf den Rasen setzen und auch wieder aufladen. Natürlich hängt die Einsatzhäufigkeit auch von der Gesamtfläche und der Beschaffenheit ab, aber der Mähroboter ist deutlich häufiger und länger im Einsatz, als der gewöhnliche Rasenmäher.
An engen Stellen hat der Mähroboter noch deutliche Probleme. Zumindest wenn Sie ein Modell mit Begrenzungskabel bevorzugen, sollten Sie genügend Platz einplanen. Die hier gezeigten Produkte ohne Begrenzungskabel kommen auch mit schmalen Stellen gut zurecht. Gegebenenfalls müssen Sie aber die Kanten nochmals nachschneiden.
Vor dem Mähen sollte die Rasenfläche frei von Gegenständen sein. Hier unterscheidet sich der Roboter nicht von dem konventionellen Rasenmäher. Damit der Mähroboter gute Arbeit leisten kann, müssen Sie den Rasen also frei von Gartenschläuchen, Spielzeug oder Grünzeug halten. Dies sollten Sie vor dem Mähen sicherstellen.
Sehr unebene Flächen und hohe Steigungen sind für den Mähroboter auch nicht immer einfach zu passieren. Hier können Extrembeispiele dazu führen, dass die Motorleistung des Roboters nicht ausreichend ist. Allerdings können die Mähroboter eine Steigung von knapp 50% bewältigen. Daher kommt es eigentlich nur zu Problemen, wenn Sie künstlich aufgeschüttete Hügel haben.
Fazit
Wenn Sie sich die Arbeit sparen wollen ein Begrenzungskabel im Garten zu verlegen, dann können Sie dies mit den hier vorgestellten Mährobotern ohne Begrenzungskabel bewerkstelligen.
Die Roboter vertrauen nicht dem hergestelltem Magnetfeld der Begrenzungskabel, sondern verfügen über eine intelligente Sensorik, die die Führung der Roboter übernimmt. Dank der Sensoren können die Geräte erkennen, auf welcher Art von Untergrund Sie sich befinden. Sind sie auf einer Rasenfläche, dann beginnen Sie ihre Arbeit und halten den Rasen kurz.
Geeignet sind diese Roboter für kleine bis mittlere Gärten bis zu einer Größe von 400 m². Der Garten sollte allerdings so gestaltet sein, dass Beete oder andere Gefahrenstellen etwas abgegrenzt werden. Dadurch besteht nicht das Risiko, dass die Sensoren den Untergrund falsch wahrnehmen.
Gerade kleine Beete, die mit Kräutern bepflanzt unterliegen der Gefahr, dass der Roboter diese wegmäht. Bei größeren Blumen und klaren Hindernissen arbeiten die Roboter aber sehr verlässlich.
Durch zahlreiche Sicherheitsmechanismen können Sie die Roboter unbeaufsichtigt arbeiten lassen. Die Lautstärke stellt ebenfalls keine Belastung dar und Sie können die Mähroboter praktisch zu jeder Tageszeit arbeiten lassen. Ihre Nachbarn werden sich durch diese kleinen Geräte sicher nicht belästigt fühlen.
Für zusätzliche Informationen können Sie eine App nutzen, um sich mit den Mährobotern zu verbinden.
Haben Sie also keine Lust Ihren Garten umzugraben und ein Kabel zu verlegen, dann sollten Sie zu den intelligenten Mährobotern mit Sensoren greifen.