Warme Sommerabende auf der Terrasse mit den Freunden genießen und eine entspannte Zeit verbringen. Diese Vorstellung ist wahrscheinlich der Traum der meisten Eigenheimbesitzer. Doch blicken Sie auf Ihre derzeitige Terrasse, befindet diese sich eher in einem verkümmerten Zustand. Das Unkraut wuchert und der Bodenbelag hat auch schon bessere Zeiten erlebt.
Mit diesem Zustand müssen Sie nicht abfinden. Begeben Sie sich an die Sanierung der Terrasse, um diese endlich wieder mit einem guten Gefühl benutzen zu können. Sie steigert die Lebensqualität beträchtlich und wertet auch die Immobilie auf.
Welche Möglichkeiten der Sanierung gibt es und wie können Sie vorgehen, wenn das nötige Geld im Moment fehlt?
Einfache Schäden ausbessern
Auf den ersten Blick mag die Terrasse baufällig wirken. Es sind zahlreiche Löcher vorhanden und der Eindruck ist nicht mehr der beste. Doch eine aufwendige Sanierung ist nicht immer erforderlich. Manchmal reichen einfache Handgriffe bereits aus, um die Funktionsfähigkeit wiederherzustellen.
Hierzu sollten Sie zunächst den Untergrund und das Fundament prüfen. Sind diese nicht von Schäden betroffen, dient dies als gute Basis, um die Terrasse auszubessern. Wie Sie hierbei vorgehen, ist vom verwendeten Material abhängig.
Bei älterem Holz reicht es meist aus, wenn Sie die Oberfläche abschleifen. Darunter kommt das Holz wieder wie neu zum Vorschein. Um den Witterungseinflüssen zu trotzen, ist nun das Versiegeln gefragt. Damit tragen Sie eine schützende Schicht auf, welche das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert.
Besteht bei Ihnen die Terrasse aus Beton oder Stein, sind andere Arbeiten gefragt. Hier könnten Sie Bruchstücke mit einem einfachen Kleber wieder auftragen, um die Stelle zu behandeln. Praktisch ist es, wenn Sie noch die originalen Materialien vorrätig haben, um diese zum Ausbessern zu verwenden.
Beachten Sie beim Ausbessern auch, dass ein geringes Gefälle vorhanden sein muss. Dann läuft das Regenwasser ohne Probleme ab und es bildet sich keine schädliche Staunässe.
Stein oder Holz für eine neue Terrasse verwenden
Sie haben gründlich die Terrasse begutachtet und den Entschluss gefasst, dass einfache Reparaturen nicht ausreichen. Nur eine komplette Sanierung erfüllt Ihre Ansprüche und wird das gewünschte Ziel verwirklichen.
Dann besteht grundsätzlich die Wahl, ob es eine eher natürliche Terrasse aus Holz sein soll oder ob eine Steinterrasse eher den Vorstellungen entspricht. Die folgenden Unterschiede dienen als Entscheidungsgrundlage.
Holzterrasse
Eine besonders natürliche Atmosphäre erhalten Sie mit einer Holzterrasse. Hier können Sie Echthölzer, wie Eiche oder Esche vertrauen. Diese sind allerdings mit einem höheren Preis verbunden und die Investition ist nicht zu verachten. Günstiger sind Weichhölzer, wie Kiefer und Douglasie. Allerdings sind diese weniger witterungsbeständig.
Der schöne Flair einer Holzterrasse geht zudem mit einem höheren Aufwand einher. Das Holz muss gepflegt und behandelt werden. Andernfalls treten bereits innerhalb der ersten Jahre Schäden auf und die Arbeit hat sich kaum ausgezahlt.
Neben dem Echtholz gibt es auch verschiedene Verbundoptionen. Dort wird das Holz mit Kunststoff gemischt, sodass es robuster wird.
Steinterrasse
Wesentlich beständiger sind Steinterrassen. Hier haben Sie die Wahl aus verschiedenen Natur- oder Kunststeinen. Diese unterscheiden wesentlich im Preis sowie dem Aussehen. Allen gemein ist die hohe Widerstandskraft sowie der geringe Pflegeaufwand. Einmal verlegt, müssen Sie nur die Oberfläche reinigen und darauf achten, dass an den Rändern kein Unkraut hindurchtritt.
Dafür werden Steinterrassen als kälter und weniger gemütlich empfunden. Zu einem modernen Haus passt diese Variante dennoch optimal.
Finanzierung der Sanierung
Ein kleines Ausbessern der Terrasse ist noch in Eigenregie möglich. Dafür ist kein besonderes Handwerkertalent gefragt, sondern mit etwas Interesse sind selbstständig beachtenswerte Ergebnisse erzielbar.
Eine komplette Sanierung jedoch sollte von Profis durchgeführt werden. Nur diese können fachgerecht sicherstellen, dass der Untergrund dem Frost im Winter standhält und die Oberfläche der Sonne im Sommer trotzt. Andernfalls zeigen sich schnell Abnutzungserscheinungen und die Terrasse verliert ihren neuen Glanz.
Die Sanierung erreicht schnell Dimensionen im fünfstelligen Bereich. Dies ist bei den derzeitigen Kosten für Handwerker und Baumaterialien zu erwarten. Selbst, wenn Sie sich eher für eine einfache Terrasse entscheiden, ist dieser Kostenrahmen realistisch.
Haben Sie das Geld gerade nicht liquide, aber besteht dennoch der Wunsch nach einer Terrassensanierung, müssen Sie nicht mühsam das Geld ansparen. Denn es bestehen Finanzierungsmöglichkeiten, die eine Sanierung auch mit wenig Eigenkapital ermöglichen.
Hierfür ist kein teurer Konsumkredit notwendig. Die Terrassensanierung stellt eine Modernisierungsmaßnahme dar, welche andere Finanzierungsmöglichkeiten eröffnet. Sie wertet die Immobilie auf, sodass die Investition, in die neue Terrasse möglichst erhalten bleibt.
Wenden Sie sich an Ihre Bank und fragen Sie gezielt nach einem passenden Modernisierungskredit. Auf diese Weise erhalten Sie günstigere Zinskonditionen und Ihnen wird eher das Geld zur Verfügung gestellt. Einzige Einschränkung ist, dass die finanziellen Mittel zweckgebunden sind. Sie dürfen sie also nur für die Arbeiten an der Terrasse verwenden und nicht einen neuen Fernseher davon kaufen.
Die fachgerechte Terrassensanierung
Der Garten sowie die Terrasse gelten als das Aushängeschild der Immobilie. Sie stellen einen wesentlichen Vorteil im Vergleich zu einer Wohnung dar und werten die Lebensqualität deutlich auf.
Ist Ihre Terrasse in die Jahre gekommen und wird überwiegend als Abstellfläche genutzt, wird dies dem Platz nicht gerecht. Denn es gibt kaum etwas Schöneres als die Sommerabende auf der Terrasse und die Ruhe im Garten zu genießen.
Zögern Sie hierbei nicht und beauftragen Sie eine Fachfirma, die sich um alles kümmert. Die Preise mögen zwar höher sein, doch mit einem günstigen Modernisierungskredit verteilt sich die finanzielle Last. Zudem profitiert auch der Immobilienwert von dieser Investition.
Somit steht der Terrassensanierung nichts mehr im Weg und der Außenbereich erscheint bald wieder im neuen Glanz.
