Die Wetterstation zeigt keine Außentemperatur – Was könnte der Grund sein?

Autor:

Kategorie

Mit der Wetterstation möchten Sie eigentlich auf dem Laufenden sein, wie die Temperatur im Außenbereich ist. Müssen Sie sich eine warme Jacke anziehen oder wird Regen erwartet?

Nicht immer lassen sich diese Daten zuverlässig von der Wetterstation ablesen. Wird plötzlich keine Außentemperatur mehr angezeigt, ist dies ziemlich ärgerlich. Welche Fehlerquellen es gibt erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Funkverbindung

Der wohl häufigste Grund, weshalb die Außentemperatur nicht angezeigt wird, ist in einer fehlerhaften Funkverbindung zu finden. Der Außensensor ist zwar in der Lage die Temperatur aufzuzeichnen, doch die Daten werden nicht an das Hauptmodul übertragen. Die Störung des Signals kann auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein.

Reichweite

Zunächst sollten Sie nachprüfen, wie weit der Außensensor von der Basisstation entfernt ist. Der Hersteller gibt hierfür eine maximale Reichweite an, die nicht überschritten werden sollte. Diese liegt meist in einem Bereich zwischen 30 und 100 Metern.

Gibt der Hersteller eine Reichweite von 100 Meter an, bedeutet dies aber nicht, dass der Außensensor problemlos in dieser Entfernung aufgestellt werden darf. Befindet sich Ihre Basisstation im Haus, reduzieren Wände die Empfangsreichweite bereits beträchtlich. Hier wird von einer Halbierung der Reichweite ausgegangen. Dies führt dazu, dass in der Regel die Außensensoren mit einer eigentlichen Reichweite von 100 Metern nur in maximal 50 Metern Entfernung stehen sollten. Teilweise ist ein Abstand von 10 Metern bereits problematisch. Testen Sie, ob es hilft den Außensensor näher an die Basisstation zu platzieren.

Störquellen

Die Reichweite wird von einigen Faktoren beeinflusst. Das Durchdringen der Hauswand bedeutet, dass das Signal geschwächt und die Reichweite reduziert ist. Doch nicht nur die Hauswand beeinträchtigt das Funksignal.

Am besten ist es, wenn der Weg zum Außensensor möglichst frei ist. Ein direkter Sichtkontakt bedeutet, dass das Signal nicht geschwächt wird.

Dennoch besitzen auch andere Geräte einen Einfluss auf die Funkqualität. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Sie eine Antenne besitzen oder große elektronische Geräte dazwischenfunken. Auch metallische Gegenstände können die Funkverbindung beeinträchtigen.

Ist die Reichweite nicht das Problem, dann schalten Sie die elektronischen Geräte in der direkten Umgebung aus und vermeiden Sie jegliche Störung auf dem Weg zum Außensensor. Dann sollte die Funkqualität optimal sein.

Standort

Nicht immer ist ersichtlich, weshalb es mit der Funkverbindung nicht klappt. Störquellen auszumachen, ist mit dem bloßen Auge nicht möglich. Sie können zwar versuchen den optimalen Standort zu finden, doch ob dieser für die Funkverbindung tatsächlich so gut ist, ist nicht immer gesichert.

Manchmal hilft es schon den Standort der Basisstation oder des Außensensors leicht zu verändern. Drehen Sie beide Geräte oder verschieben Sie diese um wenige Zentimeter. Mit etwas Glück kann diese geringe Beeinflussung bereits zu einer besseren Funkverbindung führen.

Falscher Kanal

Je nach Ihrem Modell könnten Sie die Möglichkeit haben auf dem Außensensor verschiedene Kanäle einzustellen. Durch das Benutzen der unterschiedlichen Kanäle können Sie verhindern, dass die Funkverbindung durch andere elektronische Geräte gestört wird.

Damit der Außensensor und die Basisstation miteinander kommunizieren können, müssen beide Geräte auf dem gleichen Kanal senden. Schauen Sie nach, ob Sie die Möglichkeit haben die Kanäle zu wechseln. Dies könnte zum Beispiel auf der Rückseite des Außensensor der Fall sein.

Batterien

Nicht immer liegt das Problem an einem komplexen technischen Fehler. Dass der Außensensor keine Verbindung zu Ihrer Funkwetterstation besitzt, könnte auch einfach daran liegen, dass die Batterien leer sind. Zwar geben die Hersteller an, dass Batterien rund 1 Jahr problemlos halten, doch in der Praxis wird diese Dauer häufig unterschritten.

Insbesondere im Winter sorgen die kalten Temperaturen dafür, dass die Batterie sich schneller entlädt. Sie funktioniert nur in einem bestimmten Temperaturbereich optimal. Ist es zu kalt, sinkt die Nutzungsdauer wesentlich.

Wechseln Sie daher die Batterien und schauen, ob es danach vielleicht schon klappt. Auch können Sie die Batterien entnehmen und wenige Minuten warten. Nachdem sich der Außensensor komplett entladen hat, könnte es selbst mit dem Einsetzen der alten Batterien vielleicht wieder funktionieren.

Wetter

Das kalte Wetter ist nicht nur Schuld daran, dass sich die Batterien schneller entladen. Ist die Funkverbindung nur an bestimmten Tagen gestört und tritt dies gehäuft am Morgen auf, könnte dafür das neblige Wetter verantwortlich sein.

Nebel stört ebenso wie eine hohe Luftfeuchtigkeit die Funkverbindung. Verringern Sie die Entfernung des Außensensors und der Basisstation. Dadurch können auch bei schlechtem Wetter die Signale besser empfangen werden.

Die Außensensoren nutzen

Führen Sie diese hier beschriebenen Tipps durch, damit die Außensensoren wieder korrekt die Außentemperatur anzeigen und an die Basisstation übermitteln. Manchmal kann die Lösung mit dem Wechsel der Batterien bereits naheliegend sein.

Treten die Probleme weiterhin auf, sollten Sie sich an den Hersteller wenden, um eine Lösung zu erzielen.

Sebastian
Sebastian
Hallo, Ich bin Sebastian und lebe seit wenigen Jahren überwiegend in Indonesien. Dort konnte ich endlich meine Leidenschaft zum Gärtnern ausleben. Meine gewonnene Erfahrung teile ich auf Gartenora.de damit diese Leidenschaft auch Ihnen eine große Freude bereitet.

Das könnte Sie auch interessieren

Verwandte Beiträge