Haben Sie des Öfteren unter einem feuchten Keller zu leiden oder sind Sie gerade mitten dabei ein neues Haus zu bauen? Dann sollten Sie einen großen Wert darauf legen, dass die Materialoberflächen trocken sind. Durch eine zu große Feuchtigkeit können diese angegriffen werden und in der Folge bildet sich Schimmel. Daher ist der Einsatz eines Feuchtemessgerätes empfehlenswert.
Ein digitales Hygrometer ist für diese Anwendungen nicht mehr ausreichend, denn Sie wollen ja nicht allgemein die Luftfeuchtigkeit messen, sondern direkt an der Materialoberfläche die Feuchtigkeit bestimmen.
Welches Feuchtemessgerät ist für diese Zwecke am besten geeignet und welchen Nutzen können Sie daraus ziehen?
Hier sehen Sie die besten Feuchtemessgeräte im Vergleich und können ganz nach Ihren Vorgaben die Feuchtigkeit bestimmen.
Nutzen Sie das Feuchtemessgerät, um sich vor Schimmel zu schützen und den Feuchtigkeitsgehalt festzustellen – mit diesen Top-Modellen
Der Nutzen der Feuchtemessgeräte
Wissen Sie noch gar nicht, weshalb die Messung der Feuchtigkeit an der Materialoberfläche so wichtig ist? Dann sollten Sie sich lieber intensiv damit auseinandersetzen, denn andernfalls erleben Sie später eine böse Überraschung.
Das Feuchtemessgerät setzen Sie ein, um den genauen Feuchtigkeitsgehalt verschiedener Materialien zu bestimmen. Dies können im handwerklichen Bereich zum Beispiel der Estrich, Beton, Holz oder ganz andere Baustoffe sein.
Ist die Raumluft zu feucht, können Sie dies mit einem einfachem Luftfeuchtigkeitsmessgerät bestimmen. Allerdings sagt dieses noch nicht sehr viel darüber aus, wie viel Wasser sich auch in den Wänden oder den Möbeln angesammelt hat. Mit dem Feuchtigkeitsmessgerät können Sie die Feuchtigkeit des Mauerwerkes oder der Wohnungseinrichtung bestimmen. Messen Sie, dass die Feuchtigkeit dort zu hoch ist und sich zu viel Wasser angesammelt hat, kann sich schnell Schimmel bilden.
Der Schimmel sieht nicht nur sehr unschön aus, er hat auch ernsthafte negative gesundheitliche Konsequenzen. Denn der Schimmel belastet die Atemwege des Menschen und gerade Asthmatiker haben unter diesem Schimmelbefall zu leiden. Insgesamt wirkt der Schimmel sich negativ auf die Gesundheit aus und sollte daher in jedem Fall vermieden werden.
Nicht nur der Mensch, auch Pflanzen oder Haustiere leiden unter dem Schimmel. So kann es passieren, dass Ihre Pflanzen eingehen und es Ihren Tieren ebenfalls schlecht geht. Hier sollten Sie schnell handeln und erst gar nicht den Schimmel aufkommen lassen.
Mit dem Feuchtigkeitsmessgerät können Sie also indirekt auch den Schimmel messen. Denn Sie können die Feuchtigkeit und den Wassergehalt an der Materialoberfläche bestimmen und voraussagen, ob sich dort Schimmel bilden wird.
Zu diesem Zweck werden Feuchtemessgeräte auf der Baustelle oder bei Renovierungsarbeiten in der Wohnung eingesetzt, um eine routinemäßige Untersuchung vorzunehmen. Vermuten Sie bereits Schimmel in der Wohnung, können Sie diesen Anfangsverdacht mit der Messung der Feuchtigkeit bestätigen oder widerlegen.
Kam es zu einem Rohrbruch, dann können Sie das Feuchtemessgerät einsetzen, um die verbliebene Feuchtigkeit in der Wand oder den Möbeln zu messen.
Der Feuchtigkeitsgehalt
Möchten Sie den Feuchtigkeitsgehalt in den Möbeln oder der Wand messen, dann sollten Sie hierbei sehr bedacht und überlegt vorgehen. Denn eine einzelne Messung sagt noch nicht sehr viel aus und kann auch nur eine sehr zeitlich begrenzte Wahrnehmung darstellen.
Daher sollten Sie sich einen festen Plan überlegen, wie häufig und zu welchem Zeitpunkt Sie die Messung durchführen. Ein guter Tipp wäre zum Beispiel die regelmäßige Messung am Morgen und Abend über eine gesamte Woche hinweg. So können Sie vermeiden, dass natürliche Schwankungen das Ergebnis zu stark beeinflussen.
Eine größere Aussagekraft haben die Messwerte, wenn Sie zusätzlich die Maßnahmen notieren, die einen großen Einfluss auf die Feuchtigkeit haben können.
Zu diesen Maßnahmen, die die Luftfeuchtigkeit stark beeinflussen gehören unter anderem:
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Heizen
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Lüften
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Duschen
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Baden
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Kochen
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Waschen
Diese Tätigkeiten und deren Zeitpunkt sollten Sie festhalten, da diese eine Erklärung für einen veränderten Feuchtigkeitsgehalt darstellen können. Die natürlich Wetterbedingungen, wie Sonne und Regen haben natürlich auch einen Einfluss und können sich auf das Klima Ihrer Wohnung auswirken.
Bevor Sie also den Werten ein zu großes Vertrauen schenken und direkt mit den Gegenmaßnahmen beginnen, sollten Sie eine ausführliche Messreihe durchführen. Erst dann sind die Ergebnisse wirklich zuverlässig und können verwendet werden.
Die besten Feuchtemessgeräte im Überblick
Besteht bei Ihnen noch Unsicherheit bei dem Kauf des besten Gerätes, dann finden Sie hier eine kleine Auswahl an Modellen, die für Ihre Zwecke mit Sicherheit zutreffend sind und die Sie gut benutzen können.
Dr. Meter Feuchtigkeitsmesser
Ein hochwertiges Feuchtegemessgerät zu sehr geringem Preis erhalten Sie mit dem Dr. Meter Messgerät. Dieser eignet sich sehr gut, um von Holz, Fasern, Papier, Tabak oder den Möbeln den Feuchtegehalt zu messen.
Besonders vorteilhaft an diesem Gerät ist sein großes Display. Selbst aus größerer Entfernung können Sie noch genau die Anzeige erkennen und wie hoch der Feuchtigkeitsgehalt tatsächlich ist. Die Reaktionszeit ist ebenfalls sehr beachtlich und so können Sie sehr zügig die verschiedensten Materialien auf Ihren Feuchtigkeitsgehalt überprüfen. Der Messbereich bei diesem Modell liegt zwischen 5 und 40 Prozent Feuchte.
Zum Betrieb wird eine kleine Batterie direkt mitgeliefert, ebenso eine Tragetasche, die zur Aufbewahrung des Feuchtemessgerätes dient.
Von den Kunden positiv hervorgehoben wird der sehr günstige Preis und die dennoch zuverlässige Funktionsweise. Zudem werden zwei Ersatzspitzen mitgeliefert, wenn Sie merken, dass die Originalspitze schon Verschleißerscheinungen zeigt.
Für die Privatanwendung gibt es wohl kaum eine günstigere und bessere Möglichkeit den Feuchtegehalt zu messen.
Brennenstuhl Feuchtigkeits-Detector MD
Mit Abstand am beliebtesten bei den Käufern ist dieser Feuchtigkeits-Detector von Brennenstuhl. Über 1.000 Rezensionen auf Amazon überaus positive Bewertungen sorgen dafür, dass dieser mit Abstand als populärstes Feuchtemessgerät auf dieser Plattform erhältlich ist.
Der Grund dafür liegt in der funktionalen guten Ausstattung und der vielseitigen Anwendbarkeit des Messgerätes. Sie können sowohl Holz, Baustoffe, oder Tapeten auf deren Feuchtegehalt überprüfen. In der Anwendung gibt es eigentlich keine Einschränkungen, sodass Sie bei Problemen jeglicher Art auf dieses Gerät zurückgreifen können.
Je nach Material unterscheidet sich der Messbereich. Bei Holz haben Sie einen Messebereich von 5 bis maximal 50 Prozent. Möchten Sie hingegen Baustoffe messen, dann verringert sich dieser Bereich auf Werte von 1,5 bis maximal 33 Prozent.
An der Spitze des Messgerätes befinden sich zwei sehr stabile Elektroden. Diese werden an die zu überprüfende Oberfläche gehalten und danach erscheint der Feuchtigkeitswert auf dem Display. Diese Messmethode ist sowohl für weichere Oberflächen geeignet, bei der Sie die Elektroden in den Stoff drücken, als auch für harte Oberflächen, bei denen die Messspitzen nur drangehalten werden.
Positiv hervorgehoben muss zudem das sehr robuste Gehäuse. Das Messinstrument ist sehr gut verarbeitet und kann Ihnen langfristig bei den Messungen helfen.
Mit einem sehr hochauflösendem Display, einer einfachen Bedienung und einer hochwertigen Verarbeitung gibt es wohl kein besseres Allround-Gerät, mit dem Sie die Feuchtigkeit von sämtlichen Materialien messen können.
Gann Hydromette Compact B
Benötigen Sie ein Messgerät, das höhere Standards erfüllt und genaue Messungen ermöglicht, dann sind Sie mit dem Gann Hydromette Compact B bestens ausgestattet. Hierbei handelt es sich um einen elektronischen Baufeuchteindikator.
Dieser funktioniert nach dem Messprinzip der Dielektrizitätskonstante und der Hochfrequenz. Das Gerät ist mit einer hochwertigen LCD-Anzeige ausgestattet und die Kugelsonde kann sehr gut genutzt werden, um die Feuchtigkeit in Baumaterialien ausfindig zu machen.
Zur besseren Benutzung wird eine Gebrauchsanleitung mitliefert. Die 9 Volt Batterie müssen Sie allerdings separat erwerben. Die kompakte Kugelsonde eignet sich hervorragend für die Messung an Decken, Böden und Wänden.
Eine besondere Stärke ist die Speicherung der Daten in diesem Feuchtigkeitsmesser. Benötigen Sie ein besonders hochwertiges Gerät, dass gerade auf Baustellen eine gute Arbeit verrichtet, sind Sie mit diesem Modell bestens ausgestattet.
TFA Dostmann Humidcheck Contact
Dostmann sollte Ihnen im Bereich der Wettermessung und der Aufzeichnung von Wetterdaten bereits ein Begriff sein. Auch bei der Feuchtigkeitsmessung liefert dieser Hersteller ein sehr funktionales Gerät.
Der HumidCheck Contact ist mit einer Kugelsonde ausgestattet. Damit können Sie sehr einfach den Feuchtegehalt von Holz, Baumaterialien und Wänden messen. Heizen Sie zum Beispiel mit einem Kamin oder sind Sie gerade auf einer Baustelle tätig, wird dieses Gerät Ihnen ein nützlicher Helfer sein.
Dank der hochwertigen Kugelsonde erhalten Sie die Messergebnisse schon innerhalb von wenigen Sekunden. Sie müssen mit der Kugel nur das Material berühren und die Messtaste drücken. Durch die Kugel haben Sie den Vorteil, dass keine Elektroden in das Material gedrückt werden müssen. Dadurch bleiben die Baumaterialien vollkommen unversehrt.
Nachdem Sie die Messung durchgeführt haben, können Sie die Messwerte in Form von Höchst- und Tiefstwerte speichern. Die Hintergrundbeleuchtung erleichtert Ihnen die Arbeit in eher unzugänglichen Räumen.
Der etwas höhere Preis für dieses Feuchtemessgerät erscheint in jedem Fall gerechtfertigt. Die Kundenrezensionen fallen durchweg positiv aus und die zuverlässige Messweise ist sehr überzeugend. Haben Sie etwas höhere Ansprüche, dann machen Sie mit dem Gerät von Dostmann alles richtig.
Trotec BM31 Feuchtigkeitsmesser
Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.In etwas höheren Preisklassen schwebt auch dieser Feuchtigkeitsmesser von Trotec. Dieses Gerät ist sehr handlich und ebenfalls mit einer Kugelsonde ausgestattet. Dies ermöglicht das Messen, ohne das die Oberfläche beeinträchtigt wird. Möchten Sie die oberflächennahe Feuchtigkeit von der Wand, dem Boden und der Decke ermitteln, dann ist dies ein sehr gutes Gerät.
Im Vergleich zu den hochqualitativen Geräten von Dostmann ist bei diesem Modell allerdings festzustellen, dass dieses mit leichten Produktmängeln behaftet ist und nicht die Top-Ergebnisse liefert, wie die vergleichbaren Modelle.
Dennoch ist ein Großteil der Kunden zufrieden und dank des Feuchte-Datenloggers können die Daten bequem gespeichert werden.
Die Feuchtigkeit in der Wohnung
Die optimale Luftfeuchtigkeit ist nicht nur für die Schimmelbildung und die Gesundheit wichtig. Sie hat auch Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und sollte daher immer in einem gewissen Wohlfühlbereich liegen.
Dieser Bereich wird im Allgemeinen zwischen 40 und 60 Prozent Luftfeuchtigkeit wahrgenommen. Normalerweise sollte die Luftfeuchtigkeit sich bereits in diesem Bereich befinden und erst in Ausnahmefällen kann es dazu kommen, dass die Luftfeuchtigkeit sich außerhalb dieses Bereiches befindet.
Eine deutlich zu trockene Luft beginnt bei etwa 30 Prozent und ab einem Wert von 70 Prozent wird die Luftfeuchtigkeit als zu feucht empfunden. Gerade die zu feuchte Luft kann gefährlich sein, denn diese ist ein guter Nährboden für den Schimmel. Mit einem analogen Hygrometer sind Sie immer über den aktuellen Luftfeuchtegrad informiert.
Bemerken Sie, dass sich die Luftfeuchtigkeit innerhalb der Woche häufig aus dem optimalen Rahmen bewegt, sollten Sie Gegenmaßnahmen einleiten.
Denn die Luftfeuchtigkeit ist die erste Ursache, weshalb sich Feuchtigkeit in Ihren Wänden oder den Möbeln sammelt und daher sollte eine Zielstellung sein, dass die Luftfeuchtigkeit sich auf Dauer in einem Bereich von 40 bis 60 Prozent bewegt.
Mit dem Feuchtemessgerät können Sie messen, ob die Maßnahmen zur Beeinflussung der Luftfeuchtigkeit sich auch positiv auf den Feuchtigkeitsgehalt in den Wänden oder Möbeln auswirken. Allerdings sollten Sie hierbei keine große Veränderungen erwarten, denn die Feuchtigkeit wird einige Zeit brauchen, um sich wieder anzupassen.
Möbel, Tapeten und Teppiche können die Feuchtigkeit für eine lange Zeit speichern und daher dauert es selbst bei einer trockenen Luft eine Weile, bis der Feuchtigkeitsgehalt sinkt.
Maßnahmen gegen eine zu hohe Luftfeuchtigkeit
Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit wird gerne als „stickig“ empfunden. Sie haben hierbei das Gefühl, dass es unangenehm warm ist und Ihr Körper kann die Wärme kaum noch regulieren. Dieses Gefühl wird Ihnen bekannt vorkommen, wenn Sie gerade aus der Dusche steigen oder gerne in die Sauna gehen.
Bemerken Sie eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in Ihrer Wohnung, dann sollten Sie vor allem auf Ihr Lüftungsverhalten und dem Heizen achten. Generell kann gesagt werden, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte Luft und daher spielt auch die Raumtemperatur eine große Rolle für das Raumklima.
In den Wintermonaten sollten Sie darauf achten, dass Sie die warme Heizungsluft gegen die kühlere Außenluft austauschen. So können Sie den Gehalt der Feuchtigkeit etwas reduzieren. In den Sommermonaten kann es draußen aber wärmer als drinnen sein. Hier ist es besser, wenn Sie nur kurz aber dafür intensiv Stoßlüften, um die Luft auszutauschen.
Zusätzlich sollten Sie nach dem Kochen, Duschen oder Baden darauf achten ausreichend lange den Raum zu lüften. Schließlich bildet sich bei diesen Tätigkeiten sehr viel Feuchtigkeit im Raum und diese sollte nach Möglichkeit wieder nach Außen befördert werden.
Das Stoßlüften ist für die Senkung der Feuchtigkeit in Ihren Räumen sehr gut geeignet. Hierfür sollten Sie mehrere Fenster in verschiedenen Räumen öffnen, sodass ein Durchzug entsteht. Dabei reicht schon aus, wenn Sie diesen Zustand für einen kurzen Zeitraum beibehalten. Auf diese Weise können Sie sehr effektiv die Luft austauschen und die Luftfeuchtigkeit regulieren.
Wenn es draußen regnet oder die Luftfeuchtigkeit dort besonders hoch ist, sollten Sie das Lüften reduzieren. Denn bei diesen Wetterbedingungen werden Sie eher noch die Luftfeuchtigkeit von Außen in die Wohnung tragen.
Zudem ist es besser, wenn Sie zukünftig die Wäsche nicht in den Räumen trocknen, sondern diese im Freien trocknen lassen. Hierfür bietet es sich an, wenn Sie diese entweder auf dem Balkon oder im Garten aufhängen.
Halten Sie sich an diese Vorgaben und versuchen Sie die zu hohe Luftfeuchtigkeit zu vermeiden, sollten Sie schon bald mit dem Feuchtemessgerät feststellen, dass sich der Feuchtigkeitsgehalt in den Möbeln und Wänden reduziert.
Sehen Sie auch nach einigen Tagen noch keinerlei Veränderung in der Luftfeuchtigkeit, kann auch die Anschaffung eines Luftentfeuchters hilfreich sein. Dieser entzieht dem Raum die Feuchtigkeit und sorgt für ein besseres Raumklima.
Ein weiterer Grund für eine hohe Luftfeuchtigkeit kann auch die Anzahl der Zimmerpflanzen sein. Pflanzen geben sehr viel Feuchtigkeit an die Umgebung ab und sind daher mitverantwortlich für eine hohe Luftfeuchtigkeit. Auch ein Aquarium oder undichte Fenster können für die hohe Luftfeuchtigkeit sorgen.
Zu trockene Luft
Auch zu trockene Luft kann unangenehm sein und zu gesundheitlichen Einschränkungen führen. Zwar wird der Schwimmelwuchs durch zu trockene Luft nicht begünstigt, allerdings trocknen Ihre Atemwege aus und dies kann Sie anfälliger für Atemwegserkrankungen machen.
Im Winter kann die zu trockene Luft ein großes Problem darstellen, wenn Sie die ganze Zeit heizen, aber das Lüften nur sehr kurz ausfällt. Dadurch kann die Luftfeuchtigkeit im Raum absinken und zu trocken werden.
Gerade in den Wohnräumen, wo Sie keine Pflanzen haben und auch nicht Kochen, wird sich das Raumklima stark verändern und schnell zu trocken werden. Unter einem Wert von 30 Prozent Luftfeuchtigkeit wird die Luft als deutlich zu trocken wahrgenommen. Hierauf sollten Sie reagieren, indem Sie Pflanzen einbringen oder eine kleine Wasserschale aufstellen. Eine simplere Methode wäre das Auflegen eines feuchten Tuches auf den Heizkörper, durch welchen die Feuchtigkeit an den Raum abgegeben wird.
Ist die Luft immer noch zu trocken, können Sie auch mal zur Abwechslung die Wäsche dort aufhängen oder mit einem Pflanzensprüher das Wasser in der Luft verteilen. Sie können auch einen Luftbefeuchter nehmen und diesen nutzen, um das Raumklima positiv zu beeinflussen. Mit dem Feuchtemessgerät können Sie nachprüfen, ob diese Maßnahmen zum Erfolg führen und die Feuchtigkeit etwas steigt. Sie sollten aber natürlich vorsichtig sein und die Luftfeuchtigkeit in einem optimalen Rahmen halten.
Worauf müssen Sie beim Kauf des Feuchtemessgerätes achten
Haben Sie die Entscheidung getroffen, dass Sie ein Feuchtemessgerät kaufen möchten, dann stehen Sie jetzt vor der Wahl. Im Fachhandel und im Internet ist die Auswahl an geeigneten Geräten sehr hoch und die meisten leisten eine gute Arbeit. Doch worauf müssen Sie achten, dass Sie genau das Gerät finden, welches auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist?
Die Art der Feuchtigkeitsmesser
Vor dem Kauf müssen Sie sich grundsätzlich Gedanken darüber machen, welche Art von Feuchtigkeitsmesser Sie verwenden möchten. Je nach Art gibt es Unterschiede in der Messgenauigkeit und wie diese bedient werden.
Auch bei den Einsatzgebieten unterscheiden sich die Feuchtemessgeräte leicht. Moderne digitale Feuchtemessgeräte sind in der Regel relativ einfach zu bedienen und zeigen Ihnen den Feuchtigkeitsgehalt zuverlässig an. Mit diesen Geräten können Sie sowohl die Raumtemperatur messen, als auch die Feuchtigkeit an der Materialoberfläche.
Bevor Sie mit dem Einsatz des Gerätes beginnen, müssen traditionelle Feuchtemessgeräte erst kalibriert werden, damit diese einen zuverlässigen Wert anzeigen. Bei digitalen Feuchtemessgeräten ist dies nicht notwendig und diese sind sofort einsatzbereit.
Für besonders gute Messergebnisse können Sie auch mechanische Feuchtigkeitsmesser nehmen. Dieser werden auch als Psychrometer bezeichnet, sind allerdings im Vergleich zu den normalen digitalen Feuchtemessgeräten relativ kostenintensiv.
Das Material des Feuchtemessgeräts
Natürlich möchten Sie so lange wie möglich an dem Feuchtemessgerät Ihre Freude haben. Daher sollte dieses aus hochwertigen Materialien bestehen. Hier bieten sich entweder Metall oder qualitativ hochwertige Kunststoffe an. Diese Materialkombination hat sich im Alltag als sehr stabil erwiesen und überzeugt durch eine lange Lebensdauer.
Vermeiden sollten Sie hingegen den Kauf von Geräten, die bereits auf den ersten Blick nur nach billigem Plastik aussehen. Diese werden entweder nach den ersten paar Benutzungen einem Defekt erliegen oder unzuverlässige Messwerte liefern.
Die Art des Materials ist zudem davon abhängig, wo das Gerät eingesetzt werden soll. Im Privatbereich ist es ausreichend, wenn das Feuchtemessgerät gut verarbeitet ist. Das Gerät ist kaum höheren Belastungen ausgesetzt und sollte bei normaler Beanspruchung in jedem Fall lange halten.
Höherwertig sollten die Messgeräte sein, wenn Sie diese auf der Baustelle oder bei Renovierungsarbeiten einsetzen. Hier ist es ganz natürlich, dass die Geräte mal dreckig werden und die Umgebung etwas rauer ist.
Es gibt auch exotische Varianten aus Holz. Diese werden allerdings eher aufgrund der außergewöhnlichen Optik bevorzugt. Mit der Zeit verzieht sich das Holz und darunter können sowohl die Bedienung, als auch die Messergebnisse leiden.
Die Messgenauigkeit
Bei der Auswahl des optimalen Gerätes müssen Sie darauf achten, wie genau dieses funktionieren soll. Je mehr Ziffern auf dem Display dargestellt werden, desto genauer kann auch die Feuchtigkeit beurteilt werden. Für die normale Anwendung im Privatbereich ist die Genauigkeit bei den meisten Geräten vollkommen ausreichend. Sie benötigen hierbei nur einen groben Rahmen, indem sich die Feuchtigkeit bewegen darf und dieser gilt es einzuhalten.
Die Bedienung der Feuchtemessgeräte
Feuchtemessgeräte sind in der Regel sehr einfach zu bedienen und die Modelle sind für sich genommen schon selbsterklärend. Zudem besteht bei den Geräten in vielen Fällen überhaupt nur die Möglichkeit diese ein- und auszuschalten. Nach dem Einschalten wird der Fühler an die Oberfläche bewegt und das Gerät misst daraufhin selbstständig den Feuchtigkeitsgehalt.
Für die Privatanwendung sind diese einfachen Funktionen vollkommen ausreichend. Falls das Gerät aber sehr komplex ist, sollten Sie darauf achten, dass die Bedienung dennoch intuitiv ist und die Bedienelemente ausreichend groß sind. So können Sie selbst auf der Baustelle und mit Handschuhen das Gerät noch bedienen und müssen nicht mit Messfehlern rechnen.
Fazit
Möchten Sie für ein besseres Raumklima sorgen, die Baustelle auf ein Leck in der Feuchtigkeit überprüfen oder einfach nur aus Neugier die Feuchtigkeit an verschiedenen Materialien überprüfen, dann ist ein Feuchtemessgerät das richtige Werkzeug, um diese Messwerte zu erhalten. Mit einem Hygrometer können Sie zwar die Luftfeuchtigkeit bestimmen, dieses zeigt Ihnen aber weder die Ursachen, noch die Auswirkungen der zu hohen Feuchtigkeit an.
Mit dem Messgerät können Sie überprüfen, welche Wände besonders stark von der zu hohen Luftfeuchtigkeit betroffen sind oder ob bestimmte Ecken in Ihrem Raum zu trocken sind. Haben Sie mit dem Feuchtemessgerät die genauen Positionen bestimmt, an denen es zu feucht ist, können Sie die entsprechenden Gegenmaßnahmen treffen.
Stellen Sie fest, dass es im Bereich der Heizung zu trocken ist, können Sie entweder eine Pflanze oder ein kleines Wasserschälchen aufstellen. Ermitteln Sie eine zu hohe Luftfeuchtigkeit, dann kann dies ein Grund für die Schimmelbildung im Bad oder in der Küche sein. Hier sollten Sie zunächst versuchen mit dem Lüftverhalten gegen die hohe Luftfeuchtigkeit zu arbeiten. Ist das Lüften nicht erfolgreich, sollten Sie einen Luftentfeuchter aufstellen und mit dem Luftfeuchtemessgerät die genauen Auswirkungen der Maßnahmen dokumentieren.
In jedem Fall können Sie das Raumklima und damit Ihre Gesundheit mit diesen kleinen Geräten spürbar verbessern. Somit ist dies eine Investition in Ihre Zukunft und bei Verdacht einer außergewöhnlichen Luftfeuchtigkeit, sollten Sie dieser auf den Grund gehen.