Der Marder ist immer aktiv und selbst im Winter hält der Marder keinen Winterschlaf. Sie können sich also nicht darauf verlassen, dass der Marder während der kälteren Tage inaktiv wird. Im Gegenteil, gerade während der kälteren Tage ist der Marder viel aktiver auf der Suche nach geeigneten Schlafplätzen. Dabei nimmt er häufig im Motorraum Ihres Autos vorlieb. Dort zerbeißt er Schläuche und richtet große Schäden an.
Um diesen Schäden vorzubeugen, sollten Sie gegen den Marder vorgehen. Eine Marderfalle ist eine hervorragende Möglichkeit den Marder einzufangen und umzusetzen. Sie fügen dem Tier keinen Schaden zu und können dennoch beruhigt schlafen.
Hier erfahren Sie nun, welche Marderfalle Ihren Ansprüchen am besten genügt und welche verschiedene Produkte es gibt. Zudem erhalten Sie Tipps, mit denen die Marderfalle effektiv betrieben wird.
Damit sind Sie dem Marder nicht mehr hilflos ausgeliefert, sondern können sich zur Wehr setzen.
Die Schäden durch den Marder
Der Marder ist ein sehr flinkes Nagetier, das innerhalb kürzester Zeit einen großen Schaden anrichten kann. Haben Sie selber einen kleinen Stall mit Nutztieren in dem Sie etwa Hühner oder Hasen halten, dann ist Ihre Angst vor dem Marder berechtigt.
Auf der Suche nach Nahrung wird der Marder seinen Weg in den Stall finden. Einmal in den Stall gelangt wird er von seinen Instinkten getrieben. Hat er das erste Tier erlegt, gerät er in einen Rausch, bei dem er alle weiteren Tiere ebenfalls töten muss. Erst wenn das letzte Tier erlegt ist, wird der Marder sich wieder beruhigen und mit seiner Beute aus dem Stall verschwinden. Zwar wird der Marder nur ein Tier mit in sein Versteck nehmen, dennoch dezimiert er häufig den gesamten Tierbestand des Stalles.
Das Auto ist ebenfalls ein gern ausgesuchtes Ziel des Marders. Der Motorraum ist warm und bietet dem Tier ausreichenden Schutz. Da der Marder nachtaktiv ist, wird er das Auto während des Tages aufsuchen. Lassen Sie das Auto tagsüber vor Ihrem Haus stehen, dann ist dies eine gern gesehene Gelegenheit für den Marder dort den Tag zu verbringen.
Marder sind sehr neugierige Tiere und daher kommt es oftmals dazu, dass die Tiere einfach nur aus Neugier sämtliche Schläuche anknabbern. Die Schläuche haben eine sehr weiche Konsistenz, die für die Marder sehr interessant ist.
Riecht der Marder allerdings einen Artgenossen kann die Neugier schnell in eine aggressive Stimmung umschlagen. Hier beschädigt der Marder nicht nur die Schläuche, sondern den gesamten Motorraum und alles was ihm gerade zwischen die Zähne kommt.
Lesen Sie hier, wie Sie Ihr Auto vor dem Marder mit einem Mardergitter schützen. Schließlich sollten Sie hier nichts dem Zufall überlassen und riskieren, dass Sie eines Morgens mit einem beschädigten Fahrzeug auf den Straßen unterwegs sind. Bemerken Sie erst während der Fahrt, dass die Bremsschläuche beschädigt sind, ist es schon zu spät.
Die 5 besten Marderfallen
Einen effektiven Schutz vor den Schäden des Marders können Sie mit Marderfallen erzielen. Diese werden in der Umgebung, in der Sie den Marder vermuten, aufgestellt. Der Marder wird lebend gefangen und erleidet während des gesamten Prozesses keinen Schaden. Dadurch sind die Lebendfallen gegen den Marder sehr tierfreundlich.
Wenn Sie dem Tier nicht Schaden wollen, dann sollten Sie auf eine der folgenden Marderfallen im Kampf gegen Marder setzen.
Steingraf Marderfalle
Eine Marderfalle made in Germany können Sie von Steingraf erwerben. Diese Falle ist etwas mehr als einen Meter lang und bietet damit genügend Platz für den Marder. Wenn Sie auch Probleme mit anderen Tieren in Ihrem Garten haben, können Sie mit dieser Falle auch den Iltis oder Kaninchen fangen.
Die Kiste ist durchgehend geschlossen und massiv gehalten. Dadurch besteht keine Gefahr, dass beim Transport Ihre Finger in die Kiste gelangen und der Marder sich verbeißen kann. Nur an der Oberseite besteht eine Öffnung, durch die der Marder mit frischer Luft versorgt wird. Für den Transport können Sie das Loch aber noch zusätzlich verschließen. Damit gehen Sie kein Risiko ein, dass Verletzungen während des Transportes auftreten.
Die Falle ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich. In der Standardausführung gibt es zwei Eingänge, mit Klappen, die sich jeweils nur nach innen öffnen lassen. Wird der Marder ein Mal gefangen, kann er aus dieser Falle nicht mehr entkommen. Möchten Sie einen zusätzlichen Schutz für den Transport haben, können Sie zudem die Variante mit zusätzlichen Fallklappen erwerben. Diese kleinen Gitterklappen können vor die Zinkbleche gesetzt werden, um die Falle komplett von beiden Seiten zu sichern.
Mit einem Gewicht von 5 Kilogramm ist diese Marderfalle zwar sehr robust, stellt für den Transport aber kein hohes Gewicht dar. Für den Aufbau kann es hilfreich sein, wenn Sie eine zweite Person zur Hilfe nehmen, dann klappt es auch besser mit der Arretierung der Klappen.
Alles in allem ist dies aber die beste Marderfalle, die Sie für Ihren Garten erwerben können.
KrapTrap Marderfalle
- KrapTrap Marderfalle, Tierfalle, Lebendfalle, Katzenfalle, 80 x 29 x 29 cm
- Draht-Maschenweite 25 x 25 mm mit stabiler Rahmenverstärkung, Drahtstärke 2,0 mm
- integrierte Türsicherung und umklappbarer Tragegriff
Die KrapTrap Marderfalle funktioniert mit nur einem Eingang. Diese Falle ist komplett aus Drahtgitter gefertigt und etwas offener gestaltet. Die Falle funktioniert nach dem Prinzip, dass die Tür nach oben geschoben wird und durch einen Mechanismus ausgelöst wird.
Geht der Marder in die Falle und betritt den Mechanismus, wird die Sicherung der Klappe gelöst und diese schnellt nach unten. Auf diese Weise sitzt der Marder in der Falle und kann dieser nicht mehr entweichen.
Die Falle ist mit 80 Zentimetern Länge etwas kürzer. Der Köder liegt allerdings nicht in der Mitte, sondern am Ende der Falle. Dadurch wird die Verletzungsgefahr minimiert, die beim Runterschnellen der Klappen entsteht.
Ein Vorteil der offenen Gestaltung ist, dass der Marder den Köder bereits von Weitem riechen kann. Durch das offene Drahtgitter verteilt sich der Geruch weitläufig und lockt den Marder an. Es muss allerdings darauf geachtet werden, dass der Köder nicht von außen aufgenommen werden kann. Ansonsten würde der Marder es vermeiden in die Falle zu laufen und den Köder von außen greifen.
Für den Transport gibt es einen komfortablen Tragegriff. Damit müssen Sie dem Marder nicht zu Nahe kommen und gehen kein Verletzungsrisiko ein.
Moorland Marderfalle
- Problemloser Transport
- Extra Tierfreundlich
- Sofort einsetzbar
- Robust und sehr Stabil
Eine große Ähnlichkeit zu der Marderfalle von Steingraf weist das Modell von Moorland auf. Diese besteht ebenfalls aus zwei Eingängen, die durch Klappen gesichert sind. Tappt der Marder in die Falle und löst diese in der Mitte aus, werden die Klappen gesichert und für den Marder besteht keine Möglichkeit der Falle zu entkommen.
Die Marderfalle von Moorland besteht aus einem pulverbeschichtetem Drahtgitter. Der Boden ist allerdings aus massivem Holz. Dies ermöglicht Ihnen eine Lockspur außerhalb der Marderfalle zu beginnen und in die Spur bis zu der Mitte der Marderfalle fortzuführen.
Mit einer Länge von einem Meter ist die Falle lang genug, um ausreichend Platz für den Marder zu bieten und diesen nicht zu gefährden. Für den Transport gibt es ebenfalls einen guten Transportgriff, der genutzt werden kann und mehr Sicherheit bietet.
KrapTrap mit Falltüren
- VIELE EINSATZGEBIETE: Der Fangkorb dient dazu Tiere in der Größe von Katzen, Hasen und Mardern lebend zu fangen. Die Katzenfalle ist schnell einsatzbereit und kann dank dem Tragegriff mit oder und Tier leicht transportiert werden
- STABILER UND VERSTÄRKTER MASCHENDRAHT: Durch die geringe Draht-Maschenweite von 25 x 25 mm und einer Drahtstärke von 2,0 mm kann das Tier nicht mehr aus der Kastenfalle entkommen
- LEBENDFALLE OHNE TIERQUÄLEREI: Durch die weite Entfernung von Auslöser und Klappe kann das gefangene Tier bei der KrapTrap Lebendfalle nicht verletzt oder gar getötet werden. Perfekt für das Umsetzen oder Wiedereinfangen eines Tieres. Bitte befolgen Sie die entsprechenden Tierschutzvorschriften und wahren den Artenschutz
- BEREITS FERTIG MONTIERT: Der Fangkäfig kommt fertig montiert zu Ihnen nach Hause und muss nicht erst zusammengebaut werden. Sie brauchen nur noch die Tür der Hasenfalle einzuschieben . Die Falle löst bei dem Gewicht von Katzen, Hasen und Mardern aus
- ANWENDUNGSHINWEISE: Befolgen Sie einfach die Beköderungs- und Fanganleitung, die Sie als PDF erhalten. Für eventuelle Verletzungen durch falsche Benutzung übernehmen wir keine Verantwortung. Die Falle darf nur von Erwachsenen verwendet werden. Lassen Sie Wildtiere unbedingt bis zur endgültigen und sicheren Befreiung im Käfig
Damit der Marder sicher in die Falle tappt und dort nicht mehr entkommen kann, gibt es von KrapTrap eine weitere Variante, die nicht auf schwingbare Türen setzt. Die Türen sind bekannt dafür, dass sie nicht immer richtig schließen und daher nicht zuverlässig sind. Teilweise können Marder in die Falle gelangen, aus dieser aber wieder entkommen.
Eine etwas sichere Variante bietet KrapTrap mit den Falltüren an dieser Marderfalle. Die Falle ist im Design ähnlich aufgebaut und bietet Eingänge auf beiden Seiten. In der Mitte wird der Köder platziert. Gelangt der Marder in die Falle und löst den Mechanismus aus, werden die Sicherungen der Falltüren gelöst.
Marder sind sehr geschickte und kräftige Tiere. Eine Türsicherung verhindert jedoch, dass die Marder die Türen nach oben schieben können, wenn die Falle ausgelöst wurde. Kritik gibt es jedoch an dem Drahtgestell. Dieses kann bei dauerhafter Nutzung rosten und an Stabilität einbüßen.
VidaXL Marderfalle
- Mit den handlichen Abmessungen kann diese Lebendfalle leicht von einer Person bedient werden
- Kleine Maschenlöcher (2,54 x 2,54 cm) sollen verhindern, dass die Tiere entweichen und die Beute gestohlen wird.Diese Lebendfalle ist perfekt geeignet, um ungebetene Tiere loszuwerden
- Die Tierfalle hat keine scharfen Kanten, die gefangene Tiere verletzen könnten.Die Lebendfalle besteht aus stabilem Drahtgitter mit einem zusätzlich verstärkten Rahmen
- Zudem verfügt sie über einen klappbaren Griff für den bequemen Transport, sowohl mit als auch ohne Tier.
- Maße: 100 x 26 x 31 cm (L x B x H);2 Türen;Durchmesser Eisendraht : 2,4 mm
Eine besonders stabile Marderfalle wurde von VidaXL hergestellt. Diese Variante mit Drahtgittern vertraut auf eine Drahtgitterstärke von 2,4 Millimetern. Dies ist mehr, als die Konkurrenz zu bieten hat. Damit soll eine bessere langfristige Stabilität gewährleistet werden.
Allerdings muss bei dieser Falle bemängelt werden, dass diese nicht im fertig montierten Zustand ausgeliefert wird. Vielmehr wird ein Bausatz geliefert und Sie müssen die Endmontage vornehmen. Dabei kann es natürlich zu Fehlern kommen, weshalb die Qualität dieser Marderfalle zu Wünschen übrig lässt.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Türen nicht über eine Sicherung verfügen. Wurde die Falle vom Marder ausgelöst, könnte es diesem gelingen die Türen wieder nach oben zu schieben. So ist die Marderfalle von VidaXL zwar eine gute Idee und sehr stabil, schneidet im Gesamtergebnis aber deutlich schlechter ab.
Was Sie bei der Nutzung der Marderfalle beachten sollten
Eigentlich sollte die Nutzung der Marderfalle keine große Herausforderung darstellen. Schließlich müssen Sie die Falle nur aufstellen, einen Köder hineinlegen und schon wird der Marder gefangen.
Doch bevor Sie mit dem Aufstellen der Falle loslegen, sollten Sie noch andere wichtige Punkte beachten. Hierzu zählen sowohl rechtliche Bedenken, als auch wie Sie vorgehen, wenn der Marder in der Falle sitzt.
Darf der Marder von jedem gefangen werden?
Das Aufstellen einer Falle stellt schon eine Tätigkeit der Jagd dar. Der Steinmarder, welcher in Deutschland überwiegend anzufinden ist, fällt unter das Jagdgesetz. Dieses besagt, dass eine Schonzeit bei der Jagd beachtet werden muss. Durch das Gesetz wird sichergestellt, dass die Marder nicht während der Aufzucht der Jungtiere gefangen werden. Die Schonzeit wird von den einzelnen Bundesländern geregelt. In den meisten Fällen reicht die Schonzeit von Anfang März bis Mitte Oktober. Der Marder darf zudem nur von einem Jäger gefangen werden.
Es bestehen jedoch Ausnahmeregelungen. Können Sie nachweisen oder haben Sie große Bedenken, dass ein Marder in Ihrem Haus ist oder sich an Ihren Nutztieren vergehen könnte, dann können Sie eine Ausnahmegenehmigung erhalten. Diese berechtigt Sie zum Aufstellen der Fallen. In Abhängigkeit von der Jagdbehörde kann es dazu kommen, dass mit der Genehmigung zusätzliche Auflagen verbunden sind. Eventuell müssen Sie also eine spezielle Fallenschulung durchführen. Stellen Sie die Fallen ohne Genehmigung auf, dann machen Sie sich der Wilderei strafbar. Bevor Sie also den Marder auf eigene Faust bekämpfen, informieren Sie sich lieber bei einem Fachmann. Die Gesetze variieren zudem von Bundesland zu Bundesland, sodass keine allgemein verlässliche Aussage getroffen werden kann.
Der Marder darf allerdings unter keinen Umständen getötet oder vergiftet werden. Daher ist der Einsatz von Lebendfallen ratsam. Mit diesen verstoßen Sie nicht gegen das geltende Recht und die Tiere bleiben unversehrt.
Wie vorgehen, wenn der Marder gefangen wurde
Waren Sie mit Ihrer Marderfalle erfolgreich, dann stehen Sie nun vor dem nächsten Problem. Denn wie gesehen Sie vor, wenn der Marder in der Falle sitzt? Schließlich wollen Sie dem Tier keinen Schaden zufügen und dieses nicht unnötig leiden lassen. Daher bereiten Sie sich am besten schon im Vorfeld darauf vor, was zu tun ist, wenn der Marder in der Falle sitzt.
Nach dem Aufstellen der Fallen sollten Sie diese regelmäßig kontrollieren. Schließlich wollen Sie nicht, dass das Tier länger als unbedingt notwendig in der Falle sitzt. Denn mit der Falle ist auch einiges an Stress verbunden. Das Tier sitzt in einem offenem Drahtgitterkäfig und hat keinen Rückzugsort mehr. Zu hoher Stress kann sogar zum Tod der Tiere führen. Daher kontrollieren Sie die Fallen regelmäßig, damit Sie schnell handeln können, wenn das Tier in die Falle getappt ist. Zudem müssen Sie auch bedenken, dass andere Tiere in die Falle gehen könnten. Wenn sich die Katze des Nachbarn in der Falle verirrt hat, dann möchten Sie diese sicherlich auch schnell befreien und nicht für längere Zeit in der Falle belassen.
Sitzt der Marder in der Falle, ist der nächste Schritt der Transport des Tieres. Bei der Handhabung ist besonders darauf zu achten, dass der Marder Ihnen keine Verletzungen zuführen kann. Bei den meisten Modellen mit einem Drahtgitter ist diese Gefahr durchaus ernstzunehmen. Normale Handschuhe, die Sie vielleicht bei der Gartenarbeit nutzen, bieten keinen ausreichenden Schutz. Versuchen Sie also erst gar nicht, in die Nähe des Marders zu gelangen, sondern nutzen Sie immer den Transportgriff.
Das Tier in eine andere Transportbox umzusiedeln, weil die Falle vielleicht zu groß für das Auto ist, ist ebenfalls keine gute Idee. Die Tiere sind so flink und aggressiv, dass sie sehr einfach entkommen können. Auf der Flucht können die Marder Ihnen Verletzungen zuführen und eventuell noch das Auto beschädigen. Belassen Sie den Marder also unter allen Umständen in der Falle und transportieren Sie die Falle samt Marder zum Zielort.
Jetzt stellt sich natürlich die berechtigte Frage, wo der Marder ausgesetzt werden kann. Haben Sie nicht sofort die Möglichkeit den Marder zu transportieren, sollten Sie diesem etwas Wasser und Trockenfutter zur Verfügung stellen. Gehen Sie auch hier niemals direkt mit der Hand in die Marderfalle, sondern nutzen Sie andere Hilfsmittel.
Marder haben einen sehr guten Orientierungs- und Geruchssinn. Damit diese nicht mehr in Ihren Garten zurückfinden, müssen die Tiere etwa 60 Kilometer entfernt ausgesetzt werden. Am besten geeignet sind Wälder. Hier finden die Tiere ein reichhaltiges Nahrungsangebot und haben gar nicht die Notwendigkeit, das Revier zu verlassen. Vermeiden sollten Sie hingegen das Aussetzen in der Nähe von Wohngebieten. Zwar haben Sie den Marder nun wirksam aus Ihrem Garten befördert, nun könnte aber eine andere Person mit dem Marder Probleme bekommen.
Um einen idealen Ort zum Aussetzen des Marders zu finden, sollten Sie beim Forstamt nachfragen. Diese können Ihnen sicherlich einen guten Tipp geben, wo die Marder in freier Wildbahn keine Probleme mehr bereiten.
Auch hier gilt wieder, Sie dürfen das Tier unter keinen Umständen töten. Die einzige Möglichkeit mit dem Tier in der Falle umzugehen besteht in dem Aussetzen in ausreichender Entfernung.
Wonach sollte eine Marderfalle gewählt werden
Wenn Sie eine Marderfalle kaufen möchten, dann finden Sie hier schon fünf sehr gute Varianten. Die Falle von Steingraf ist mit Sicherheit die beste Variante. Folgend finden Sie eine Übersicht über die Merkmale, die für eine Marderfalle entscheidend sind. Anhand dieser können Sie selber entscheiden, welche Falle Ihre Kriterien erfüllt und den Zweck am besten erfüllt.
Die Länge der Marderfalle
Der ausgewachsene Marder kann eine Länge von etwa 80 bis 100 Zentimetern erreichen. Dabei ist allerdings schon der sehr lange und flauschige Schwanz einbezogen. Damit die Marderfalle ausreichend Platz für das Tier bietet, sollte diese mindestens 75 Zentimeter lang sein. Dabei muss auch bedacht werden, dass die Falltüren das Tier verletzen könnten, wenn die Mindestlänge unterschritten wird.
Sicherer sind aber natürlich Fallen, die etwas länger als 75 Zentimeter sind. Fallen mit einer Länge von 100 Zentimetern stellen weder für den Marder, noch für fremde Katzen eine Gefahr dar und sind daher eher zu empfehlen, als die kurzen Varianten.
Wieviele Eingänge sind notwendig
Die Marderfallen sind immer länglich gestaltet. Hier gibt es unterschiedliche Varianten. Während manche Fallen von beiden Seiten einen Eingang bieten, verlassen sich andere Marderfallen auf einen Eingang.
Um den Marder zu fangen, reicht eine Falle mit einem Eingang schon aus. In diese kann der Marder durch den Köder gelockt und gefangen werden. Marder sind allerdings intelligente Tiere und fühlen sich wohler, wenn es mehrere Fluchtwege gibt. Sieht der Marder eine Falle mit nur einem Eingang, kann er diese unter Umständen meiden.
Effektiver sind Fallen, die mit mehreren Eingängen arbeiten. Diese geben dem Marder das Gefühl mehrerer Fluchtwege. Die Chance ist bei diesen größer, dass der Marder auch tatsächlich in die Falle geht.
Zudem sollte eine Türsicherung vorhanden sein. Die Marder sind nicht nur neugierig, sondern auch intelligent und relativ kräftig. Ohne Türsicherung könnte es ihnen gelingen, die Türen wieder hochzuschieben. Die hier präsentierten Marderfallen verfügen, mit Ausnahme der VidaXL Marderfalle, alle über eine Türsicherung.
Welches Material sollten Sie nutzen
Die meisten Fallen, die Sie in der Übersicht sehen, arbeiten mit Drahtgitter. Das Drahtgitter hat den Vorteil, dass es für den Marder offener ist und dieser sich weniger bedroht fühlt. Er wird also mit höherer Wahrscheinlichkeit in die Falle gehen. Drahtgitter hat allerdings den Nachteil, dass die Tiere versuchen könnten, von außen an den Köder zu gelangen. Sie könnten mit einer Bewegung die Falle auslösen und die Türen verschließen sich, ohne das der Marder in der Falle sitzt.
Für den Transport der Tiere sind offene Drahtgitter allerdings gefährlicher. Hier könnte das Tier um sich beißen und eine Verletzung verursachen. Eine geschlossene Falle, wie zum Beispiel von Steingraf, bietet den Vorteil, dass weder für den Transporteur, noch für das Tier eine erhöhte Verletzungsgefahr besteht. Denn die Modelle aus Drahtgitter sollten Sie regelmäßig auf überstehende Drähte oder scharfen Kanten überprüfen.
Was wird noch für die Falle benötigt
Die meisten Modelle werden bereits fertig zusammengebaut geliefert. Dies erspart Ihnen natürlich Zeit und reduziert die Fehleranfälligkeit. Nur das Modell VidaXL muss erst noch von Ihnen aufgebaut werden.
Für die anderen Fallen reicht es aus, wenn Sie die Türen einsetzen. Hierbei sollten Sie sich allerdings informieren, ob spezielles Werkzeug benötigt wird. Schließlich hilft Ihnen die Falle nicht weiter, wenn Sie diese nicht scharf stellen können.
Vorab sollten Sie sich auch genau informieren wie der Schließmechanismus funktioniert. Testen Sie die Falle ein paar Mal und erhalten Sie ein Gefühl dafür, welche Kraft benötigt wird, um die Falle auszulösen.
Um die Marder anzulocken benötigen Sie noch einen Köder. In manchen Fällen haben Sie die Möglichkeit den Köder inklusive der Marderfalle zu bestellen. Es ist jedoch ratsam, mehrere unterschiedliche Köder zu kaufen und zu testen. Vielleicht spricht Ihr Marder ja auf andere Köder eher an?
Eine Übersicht über die richtigen Köder und wie die Marderfalle am erfolgreichsten ist, finden Sie im folgenden Abschnitt.
Wie wird die Falle optimal genutzt
Der Marder ist ein schlaues Tier, das in der freien Wildbahn als Raubtier überlebt. Auf der Jagd geht es sehr behutsam vor und versucht in der Regel unnötiges Risiko zu vermeiden. Damit die Marderfalle wirksam ist, reicht es nicht diese einfach nur draußen aufzustellen und abzuwarten.
Mit den folgenden Tipps können Sie den Marder überlisten und dieser geht Ihnen schneller in die Falle.
Tipps, um den Marder in die Falle zu locken
Damit der Marder keinen großen Bogen um Ihre Falle macht, sondern in diese tappt, können Sie folgende Tipps nutzen.
Im ersten Schritt können Sie den Marder an die Falle und den Ort gewöhnen. Stellen Sie dazu die Falle mit geschlossenen Türen auf. Der Marder wird die Falle sehen und sich nichts weiter dabei denken. Nun können Sie den Marder in die Nähe der Falle locken, indem Sie einen Köder in der Nähe auslegen. Der Marder verliert seine Scheu vor der Falle. Nach ein paar Tagen können Sie den Köder in die Falle legen und die Türen öffnen. Der Marder wird nun keine Angst mehr vor der Falle haben.
Eine weitere wichtige Fähigkeit zum Fangen des Marders ist Geduld. Die Tiere sind sehr scheu und meiden die Falle zunächst. Es kann etwas dauern, bis das Tier die Angst vor der Falle verliert. Wurde die Falle allerdings ein Mal erfolglos ausgelöst, wird das Tier die Falle von nun an meiden. Hier müssen Sie mit anderen Mitteln vorgehen, um den Marder zu vertreiben.
Die Falle sieht sehr unnatürlich aus und wirkt bedrohlich. Damit der Marder sich wohler fühlt, ist es ratsam, wenn Sie den Boden mit etwas Heu oder Gras ausschmücken. Auch Holzbretter oder Blätter können die Falle angenehmer erscheinen lassen. Wenn Sie besonders trickreich sein wollen, können Sie auch Material nehmen, an dem sich der Marder ohnehin aufhält. So können Sie das Material aus seinem Versteck nehmen. Dieses hat bereits seinen Geruch und der Marder fühlt sich wohler.
Von Außen können Sie die Falle ebenfalls tarnen. Etwas Zweige oder Blätter lassen die Marderfalle nicht mehr ganz so unheimlich erscheinen.
Der beste Marderköder
Der Marder gehört zu den Allesfressern. Das heißt aber nicht, dass er bei der Auswahl seiner Nahrung nicht wählerisch ist. Möchten Sie den Marder in die Lebendfalle locken, sollten Sie einen geeigneten Köder anbieten. Sie können vor dem Aufstellen der Falle den Köder auslegen. Hat der Marder das Futter entdeckt, wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit an diese Futterstelle zurückkehren.
Interessieren Sie sich für die Vorlieben des Marders, dann können Sie hier erfahren, was der Marder frisst.
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Zu der Leibspeise der Marder gehören rohe Eier. Diese sollten aber auf jeden Fall die Schale beinhalten. Um den Marder anzulocken, können Sie aber auch ein Zweites, bereits geöffnetes Ei bereitlegen. Durch den Geruch des geöffneten Eis wird der Marder angelockt und er versucht das andere rohe Ei zu futtern.
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Trockenobst gehört ebenfalls zu den besseren Lockmittel. Hier können Sie getrocknete Pflaumen, Aprikosen oder Rosinen nutzen. Marder werden zudem von sehr süßen Speisen angelockt. Mit Honig bestrichen wirkt das Trockenobst noch besser.
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Das Marder vorwiegend Fleisch fressen sollte nicht verwundern. Schließlich dringen Sie gerne in Ställe ein, um kleinere Tiere zu jagen. Als Köder können Sie entweder kleinere Kadaver nehmen oder Rinderhack beim Metzger einkaufen. Auch Fisch wird gerne als Köder genommen.
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Um die Marder in die Falle zu locken, gibt es zudem spezielle Marderköder, die von der Industrie hergestellt wurden. Diese enthalten bestimmte künstliche Duftstoffe, die ganz besonders wirkungsvoll auf die Marder sein sollen.
Wo wird die Falle aufgestellt
Haben Sie die Vorbereitungen abgeschlossen, sollte die Wahl des besten Ortes für die Falle gefunden werden. Von Vorteil ist, wenn Sie ungefähr wissen, wo sich der Marder in der Nacht bewegt. So können Sie die Falle an einem Ort platzieren, der vom Marder häufig frequentiert wird.
Wie die meisten Jagdtiere fühlen sich Marder auf offenen Flächen unwohl. Dort finden Sie keinen geeigneten Schutz vor. Daher bevorzugen Marder sich an einer Wand oder unter dem Schutz anderer Gegenstände, zum Beispiel Zäune, zu bewegen.
Wo der Marder sich in der Nacht aufhält, können Sie entweder anhand der Spuren erkennen oder indem Sie Köder auslegen. Spricht der Marder auf einen Köder an, können Sie die Falle dort aufstellen.
Falls der Marder in der ersten Nacht noch nicht in die Falle getappt ist, sollten Sie etwas Geduld aufbringen. Es kann sein, dass der Marder sich erst noch an die Falle gewöhnen muss. Stellt sich aber selbst nach 14 Tagen noch kein Erfolg ein, sollten Sie den Platz wechseln.
Wichtig ist, dass Sie die herausfinden, wo der Marder sich nachts aufhält und wie er sein Revier abläuft. Er verändert nur ungern seine gewohnten Laufwege und daher sollte die Marderfalle auf seiner gewöhnlichen Route liegen.
Wann sollten die Marder gefangen werden
Während der Schonzeit, die in den meisten Bundesländern von Anfang März bis Mitte Oktober reicht, dürfen die Marder nicht gefangen werden. Außerhalb der Schonzeit sollten Sie beachten, wann die Marder aktiv sind.
Die Marder zählen zu den nachtaktiven Tieren. Das bedeutet, dass Sie die Fallen am Abend befüllen und am Morgen kontrollieren sollten. Während des Tages ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass der Marder in die Falle laufen wird. Dennoch sollten Sie auch hier die Falle regelmäßig kontrollieren.
Gerade in der Nacht sollten Sie den Marder also so wenig wie möglich an seinem gewohnten Tagesablauf stören.
Alternative Methoden um den Marder zu vertreiben
Wenn die Marderfalle erfolglos zugeschnappt ist, dann wird der Marder diese von nun an meiden. Sie können zwar versuchen ein alternatives Modell aufzustellen, doch auch dieses wird vom Marder erkannt werden. Um dennoch Ihr Fahrzeug und Ihren Stall zu schützen, können Sie alternative Abwehrmethoden gegen den Marder nutzen.
Marderspray
Der Marder hat einen sehr feinen Geruchssinn. Mit diesem kann er nicht nur Rivalen aufspüren, sondern er nimmt auch feine Nuancen in der Umgebung wahr. Was für den Menschen kaum wahrnehmbar ist, kann für den Marder schon stark störend sein.
Ein spezielles Marderspray besteht aus Duftstoffen, die sehr unangenehm für den Marder sind. Dieses kann eingesetzt werden, um den Marder gezielt von dem Motorraum Ihres Fahrzeuges fernzuhalten.
Allerdings muss das Marderspray in regelmäßigen Abständen erneuert werden.
Hier finden Sie eine Übersicht über die besten Mardersprays und wie diese angewendet werden.
Mardergitter
Möchten Sie Ihr Fahrzeug vor dem Marder schützen, dann können Sie sich zunutze machen, dass der Marder bestimmte Untergründe meidet. Was für die Marderfalle eher hinderlich ist, ist für den Schutz des Fahrzeuges vorteilhaft.
Ein Mardergitter stellt einen sehr unangenehmen Untergrund dar. Das Gitter ist instabil und wacklig. Der Marder fühlt sich auf diesem nicht wohl und wenn Sie Ihr Auto auf diesem Gitter abstellen, ist der Schutz sehr wirksam.
Erfahren Sie mehr darüber, wie ein Mardergitter funktioniert.
Ultraschall
Die dritte Methode um den Marder abzuwehren ist schon etwas aufwendiger. Diese beruht darauf, dass der Marder durch laute Geräusche verscheucht wird. Laute Geräusche im Ultraschallbereich werden vom Marder als Warnsignal verstanden, sind für den Menschen aber nicht mehr wahrnehmbar.
Kombiniert werden können solche Geräte zudem noch mit leichten Elektroschocks im Inneren des Motorraums. Diese Geräte gelten als bestes Mittel, um die Marder zu vertreiben.
Hier erhalten Sie eine Übersicht über Geräte, die mit Ultraschall den Marder vertreiben.
Fazit
Möchten Sie den Marder wirksam vertreiben, dann stellt die Marderfalle eine sehr gute Möglichkeit dar, um das Problem in den Griff zu bekommen. Dem Marder wird kein Schaden zugefügt und Sie können das Tier ganz einfach woanders aussetzen.
Bei den fünf Lebendfallen, die Ihnen hier vorgestellt wurden, schneidet die Kastenfalle von Steingraf mit Abstand am besten ab. Die Falle ist an allen Seiten unzugänglich und für den Transport bietet dies die höchste Sicherheit. Erhältlich ist die Falle zudem in verschiedenen Ausführungen, sodass Sie selber festlegen können, welche Versionen am besten auf Ihre Zwecke zugeschnitten ist.
Egal für welche Falle Sie sich entscheiden, wenn Sie diese einsetzen sollten Sie immer das Wohlergehen des Marders als höchste Priorität setzen. So gibt es eine Schonfrist, während der der Marder nicht gefangen werden darf.
Wenn Sie die Fallen aufstellen, brauchen Sie zudem eine Genehmigung. In jedem Fall sollten Sie sich mit der zuständigen Behörden absprechen und einen Experten zur Unterstützung suchen. Nur dann ist die Marderfalle auch wirklich effektiv und dem Tier wird kein Leid zugefügt.
Schützen Sie Ihre Nutztiere und die nähere Umgebung, indem Sie die Marderfalle kaufen und Sie müssen keine Angst mehr haben, dass Ihr Auto beschädigt oder die Tiere gerissen werden.